Brunner, Zeugen- u. Inquisitionsb. im deutschen Gerichtsverf. etc. 343 SITZUNG VOM 29. NOVEMBER 1865. Der Präsident der Classe, Herr v. Karajan, tlieilt die Einladung der ungrischen Akademie der Wissenschaften mit, an der Einweihungs feier ihres neuen Gebäudes am 11. December d. J. theilzunehmen. Dann wurden der Classe vorgelegt zum Abdruck: a) „Auszüge aus der Correspondenz des Fürsten Maximilian Karl von Löwenstein mit dem Markgrafen Ludwig von Baden und dem Prinzen Eugen von Savoyen“, von den Herrn Dr. Alexander Kaufmann, fürstl. Löwenstein'schem Archivrathe. b) „Beruhen die erzählten Unternehmungen Wilhelm Teil s auf Glauben oder Wissen ? Eine historische Darstellung der ein schlägigen Verhältnisse zur Erforschung der beglaubigten Wahr heit“; von Herrn F. Stieb er, k. k. Steuerinspector in Iglau. c) „Wie kam die Stadt Freiburg im Breisgau an Österreich“ ? Untersucht und dargestellt von Dr. Heinrich Hansjassel, geistl. Vorstand der höheren Bürgerschule in Waldshut (im Grosslierzogthum Baden). Ferner zur Unterstützung der Herausgabe: „Chronologisch- annalistische Weltgeschichte“, von Herrn Karl Forner, pensionir- tem k. k. Oberlieutenant. Zeugen- und Inquisitionsbeweis im deutschen Gerichts verfahren karolingischer Zeit. Von Dr. Heinrich Brunner. VORWORT. Die unmittelbare Veranlassung der Arbeit, die ich hieinit der Öffentlichkeit übergebe, ist eine Bemerkung meines Lehrers, Professor Sickel’s, welcher in seinen Beiträgen zur Diplomatik III, 93 eine