Beiträge zu Aristoteles Poetik. 313 Verbindung und Beziehung störende Satz iztipiixev ouztx — r,Joc von hier zu entfernen ist. In dem zweiten Gliede des Vordersatzes eoti de r^c plv rpalgsotg xzl. hat man den in dem correlatlosen psv liegenden Anstoss nicht übersehen, aber nicht glücklich war der von Reiz und Hermann herrührende, von Thurot und Susemibl gebilligte Vorschlag diavotav in ötavoia zu ändern. Auf diese Weise sollte für den Satz r^c piv nrpa^swc xzX. in den Kommaten rä 8s vj3yj xa3’ a x.t),.. diavoia 8s ev otyoic xzX. die entsprechenden Glieder gewonnen werden. Allein diese drei Sätze fort 8s zr,g piv jrpäfseoj 6 p.OSog vj pi'pvjuic, — za 8s vjB-r, x.aS' ä xzX., — dtdvoia 8s s’v oaoig xzX. bilden keineswegs eine gleichartige Reihe, deren Glieder durch piv und di zusammengehalten würden. Während nämlich in den beiden letzteren Sätzen die tj3v; und die diavoia definiert werden, enthält der erstere nicht etwa auch eine Definition des pö^oc, sondern umge kehrt sucht hier Aristoteles aus der als Erforderniss der Tragödie gesetzten pip.Yj<7ic npatgeug den pöSoc als abgesondertes ps'pos derselben zu gewinnen: kurz nicht 6 p.v3og, sondern -rj pi'pvjatj Tzpatgsaig istSubject, welcher Annahme weder die etwas verschränkte Wortstellung noch der Artikel hei p.uSog ent gegen ist (vgl. Metaph. 1092 b 14 ort 6 Xo-jog rj crupyoma dpiSpcov u. 982 h 29 xoXXaxy vj ovaig douXv; zSsv ävSpomaiv iazh u. and.). Dagegen ergiebt die Beibehaltung des überlieferten diavotav eine völlig gleichartige Reihe von De finitionen: Xi'jtii -jap p03ov xzX. — zä 8s vj^yj xaä’a xzX. — 8idvoiav 6’sv otroig xzX. ■— Auf diese Weise wird man last mit Notbwendigkeit dahin geführt, das zu zfjg piv npa^swg xzX. vermisste Correlat in dem im ersten Theile des Vordersatzes nicht unterzubringenden Satze rzsyjxa 8’ am« düo rolv xpalgscov sfvac, diavotav xai -fjSog zu finden. An der übrigens selbst in einer Handschrift gebotenen Änderung izstf/vxs d’ statt Ksyvxsv wird Niemand Anstoss nehmen. Aber auch das handschriftlich bezeugte öiavoiav ist nicht zu ändern, denn diese Conslruction von ireyuxev bat ihre Analogien an Politik 1261 b 7 pavspov rolvuv ix Toürojv ojc oute izstpuxs piav o-Jrwc sfoai r/jv jro'Xiv. 1296 b 26 önov piv ouv vizspsys'. to tojv äirdpwv xXtjSog ty)V slpyjpe'vvjv avaXo-jiav, svzaüäa aitpuxsv sivai, dvjpoxpariav xzX. ■— Die Bedenken, welche Susemibl (Fleckeisens Jahrb. 1864 S. 914: vgl. jetzt auch s. Ausg.) gegen die hiesigen Defi nitionen von vjSoc und diavoia geltend macht, kann ich nicht theilen. Susemihl glaubt einen Widerspruch darin zu finden, dass Aristoteles, der vorher von den im Drama handelnd auflretenden Personen (npazzovzsc) verlangt ^liatte, dass sie nach rjSog und diavoia eine gewisse Beschaffenheit haben- (oüs dvi-jxr/ xoiovg Tivac Eivat xard re ro vj-So; xai z-ljv diavotav), nachher die r,Brj allein als dasjenige definieit, wonach wir die Qualität des Menschen bestimmten (zävjSxj, xaä’ a, nicht 8, noioüc rivac sivai ^apsv zobg jtpäzzovzag). Der Widerspruch ist nur scheinbar. Denn jtoi6c tic kann und muss der im Drama Auftretende in verschiedener Rücksicht sein, fragt man aber nach der ttotötvj; schlechtweg, so fragt man nach dem Charakter des Mannes, Der von Susemihl empfohlene Zusatz xxS' a (xazä zr/v rzpoaipsaiv) TzoioCg ztvag sixal yapsv ist daher vom Überfluss: denn da die zoiözrjg des Menschen auf seiner npoxipsaig beruht, diese aber das *ö3os ergiebt, so konnte letzteres mit Überspringung desiniit-