268 V a h 1 e n Die Worte selbst, mit denen ihr der Rhythmus als das ihr eigen- tlnimliche Mittel zugewiesen wird, und die ich mit Daniel Heinsius so schreibe avzü> di ztp pv$pä> fupovvzoa -/_u>plg dppeviag oi(rcoXkoiy rcöv öpyr^rcSv 4 ), stellen die Orchestik in angemessene Parallele zu der Kitharistik und Auletik, von welchen Aristoteles gleichfalls nur den grössten Theil (rf,? avXrjzixYig r, nläazri) als mimetisch in An spruch nahm. Platon hat in den Gesetzen VII S. 795 e den mimeti schen, der Dichtung sich zugesellenden Tanz von einem andern ge sondert, den man den natürlichen nennen kann (zög opyrjzeug di äXXt] piv M o v vT) g Xi^tv pipovpivov, ze zs psyccXexpexig ipv- Adzzevzag äpx xat iXeOSepov älXrj di süefyag iXcappezrjzdg zs Svexa ■/.cd y.dXkoug züv zev aciiu.azog aüzev pzköiv x«i peptZv y.rA.). *Und fin det nicht eine gleichartige Scheidungauch auf Kitharistik und Auletik Anwendung? Für Aristoteles aber kam, wie sich weiterhin deutlicher zeigen wird, von der musischen und orchestischen Kunst nur die Seite in Betracht, die sie im Anschluss an die Dichtkunst zur mime tischen macht. Im Worte endlich ohne Rhythmus und Harmonie, stellt dar eine ganze Classe dichterischer Erzeugnisse, die mit einem gemeinsamen Namen nicht zu bezeichnen ist: zu dieser gehört aber vor allen die Epopoiie. Und mit diesem Namen, so nimmt man gemeinhin an, habe Aristoteles aus Mangel eines anderen jene Gruppe von Dichtun gen zusammenfassend bezeichnet. Zu dieser Classe gehören 1. die prosaischen Mimen der Sophron und Xeuarehos, und die gleichfalls prosaischen Soldatischen Dialoge; 2. Dichtungen in Trimetern, He xametern, Distichen u. ähnl.; 3. Dichtungen in gemischtem Vers- maass. Diese drei Arten sind eingeschlossen in der Bezeichnung der Mittel, deren sich diese Kunstgattung bedient (zeig Xöyoig rpdolg r, zeig pizpv.g, /.cd zevzoig ehs piyvOau psz’ «AXvjXwv, sUF ivi zw yivEi xpwpevr, züv pizpeov), und werden in der weiteren Erörterung näher bezeichnet. Dass es nun dem Aristoteles hiefür an einem zusammenfassenden Namen gebreche, spricht er deutlich aus: oudiv 7cep dv i'%'Cip.sv evepdcco. y.eivev zeug 'Zütppovcg y.zX. Es gibt kein Wort, welches Mimen und Sokratische Dialoge, 2. Dichtungen in Trimetern oder Distichen oder sonst einem stetig wiederkehrenden Maasse, und ebenso 3. Dichtungen in vermischtem Versmaass zusam menfassend bezeichnete. Von dem Satze eddiv ydp äv £y_oipsv 6vo- pd'ja.i. yoivev sind in gleicher Art abhängig 1. zevg 2. ■/.. 3. pipovg