27(5 M u 3 s n f i a SITZUNG VOM 29. APRIL 1863. Vorgelegt: H andschriftliche Studien. Von Adolf Mussafia, a. 6. Prof, der romanischen Philologie an der Wiener Universität und Amanuensis der k. k. Ilofbibliothek. (Vorgelegt in der Sitzung vom 5. Februar 1863.) II. Za den altfranzösischen Handschriften der Marcosbibliothck in Venedig. Die Marcusbibliothek in Venedig bewahrt eine kleine Anzahl von altfranzösischen Handschriften, die schon zu wiederholten Malen die Aufmerksamkeit der Gelehrten auf sich zogen. Paul Lacroix *), Immanuel Bekkcr 2 ), Adalbert Keller 3 ), Franz Genin 4 ), Franz Gues- sard 5 ), Leon Gautier 6 ), Paul Meyer 7 ) und Karl Bartsch«) lieferten Proben und Auszüge aus einzelnen oder mehreren derselben. Eine so eifrige Beschäftigung erscheint durch das Interesse berechtigt, welche diese Handschriften in zweifacher Hinsicht erregen. Zuerst A ) Dissertations sur quelques points curieux de 1* histoire de France et de 1’ histoire litteraire. Paris, 1838—1847. 7 (1839), 147 ff. Daraus wieder abgedruckt in Cham- pollion-Figeac, Documents historiques inedits etc. Paris, 1842—1848. ßd. 3 (1847), S. 343 ff. 2 ) Philologische und historische Abhandlungen der königlichen Akademie der Wissen schaften in Berlin aus dem Jahre 1839. Berlin 1841, S. 213—293. Es ist auch ei» Separatabdruck erschienen, den ich jedoch nicht erreichen konnte. •) Romvart. Beiträge zur Kunde mittelalterlicher Dichtuug aus italienischen Bibliothe ken. Mannheim und Paris, 1844, 1—97. 4 ) In seiner Ausgabe der Chanson de Roland. Paris, 1830. 5 ) In der biblioLheque de l’ecole des chnrtes IV, 3, 393—414. 6) In der bibl. de l’ec. des chart. IV, 4, 217—270. 7 ) In seiner Ausgabe des Gui de Nantuil. Paris, 1861. ®) lu Pfeiffer’s Germania. 6, 28 ff.