Beiträge zur Lautlehre der armenischen Sprache. IH. 257 //uiu/nLuiui^iiLfS-pifb (Icapütakütlmin) Bläue = neup. 3'S( kabod). Nach diesen Fällen möge man das von Bo pp (vgl. Gramm. III, S27, Note) und Petermann (Gramrnatica linguae armcniacae 1837, pag. 38 et 39) Behauptete selbst beurtheilen. Merkwürdig ist^ = r in (baj^el) bitten, latein. precor, altb. «dtö (pereg), neup. (piirsidan) und armen. 7 (har%-anel) fragen. In den indogermanischen Sprachen ist mir kein ähnlicher Fall bekannt; auf dem malayisch-polynesischen Sprachgebiete kommen aber mehrere Fälle solcher Lautwandlung vor, z. B. Javan. (humahj Haus = malay. (rumah), Dayak. daha Blut = malay. ajta (darah), Dayak. duhi Dorn = malay. (dun), Dayak. tanteloh Ei = malay. (telur) etc. Zu •/} (wtarel) weglreiben, vergl. Pehlewi pmS'rn (wtärtann) verlassen, aufgeben, neup. ^>04 S (guddstan). '(pp (eriwar) Renner, Pferd, altb. (aurvat), ullind, arvan. „!u (wzean) Schaden, neupers. jJJj(guzand), Pars! (vazant). Zu den Liquiden. Dass L unter den Liquiden der jüngste Laut ist, geht sch n daraus hervor, dass das Armenische mit demselben verhältnissmässig häufiger anlautet als mit den drei anderen. Dabei ist meistens ein Laut vor demselben abgefallen; so in voll, (»'p fällen, /"£-/ hören; vergl. ferner pujh (lajn) breit, ausgedehnt, äkarüg. /(J’t'i (linil) sein = ixilogai ich hin — bewege mich (vgl. n&Xk'ji = nal-i-tn ich bringe in Bewegung, schwinge), /(£ j(lic) See von plu. Zu ’u t-'/uShfa (epanil) sein, wohl ursprünglich identisch mit l.fiunl.^ (elancl) ausgehen = altb. dt (er6), vergl. i) (sudan) „gehen“ — dann „sein“. Ein ähnlicher Zusammenhang bestellt zwischen (ereta), altind. rta und satya, sattva von as. »»»»/»»*»»/- (apand) Seele, falsche Lehre, vielleicht = neup. Sij (rind) Ein siedler. Zu/»: (erek), t-pL-fay (erekoj) Abend, vgl. goth. riquis und altind. ragas. £/»«»£ (erak) Ader, neupers. aJj (rag), L-puitip (eranq) Schenkel, altb. -»S (räna). (mrur) Hefe, Nieder schlag, vgl. altbaklr. Vend. II, 48 „fester, dicker Schnee“.