20 Dr. F r. Müller Plusqiiampcrfectuui. p 4 J (zah swai warn) ich war geworden di (tali swai wai) du warst geworden _3_5 ,Jji> (müng swi wu) wir waren geworden j (tdsu swi wai) ihr wart geworden tj 'JjZ* (hagliah swai wuli) J,^ Mtis (haghah swi wu) sie er war geworden waren geworden (mase.) y> tks&> (haghali swi wall) j (haghah swe wi) sie sie war geworden waren geworden (fern.) Was nun die Erklärung jener Form, auf welcher die Conjuga- tion des avghänischen Verbums zumeist beruht, nämlich des Par- ticipium perfecti belritft (mit dem die Erklärung des Infinitivs zusammenhängt), so ist sie, wie auf den ersten Anblick scheinen möchte, nicht leicht. Denn vergleicht man Formen wie den Infi nitiv (kliatal) mit dem dazu gehörigen Präsens j>j-t»- (khe- zam), so ergibt sich daraus, dass ersterer statt kliastal = neup. (kliäslan) stellt. Eben so steht dem analog (alwatal), verglichen mit dem Präsens ^11 (alwazam) für alioaztal, (mital), (mizam) für miztal. Aus diesen Fällen folgt tal als Zeichen des Infinitivs, eine Form, die zu dem neupersischen tan, dun (alt: tanaiy) schön zu stimmen scheint. Betrachtet man aber Formen wie J-Ls*. (o^ayal) trinken, neup. (casidan) kosten, (kreil) machen, neup. (kar- dun), (kliwaral) essen, neup. (khyardan), J^ (swai) gehen, sein, neup. O (sndan), )(garwaral) auf- ziehen, neup. (parwardan), so ergibt sich nur l als Zei chen des Infinitivs. Es fragt sich nun, wie hängt dieses l mit dem eben gefun denen tal zusammen? Ist es aus demselben verstümmelt oder ist l das ursprüngliche Zeichen des Infinitivs und tal nur eine Erweite rung desselben? Um diese Frage gewissenhaft zu beantworten, wird es gut sein, das Participium perfecti, wie es in der Conjugation des Verbums verwendet wird, sich genauer anzusehen. Von (kliatal) lautet