255 türkischen Glossen ausgefüllt, welche daher im eigentlichsten Sinne Randglossen sind. Das oben unter Nr. 271 erwähnte Nedfchat ol-Moss clli ist in Makafsid, d. i. Absätze, oder eigentlich Vorsätze, diese in Hauptstücke (Bab) und diese in Abschnitte (Fafsl) untergetheilt, welche die ganze Casuistik des Gebetes und der vor demselben vorgeschriebenen gesetzli chen Reinigung erschöpfen; so z. B. hat der zweite Abschnitt des ersten Hauptstückes des zweiten Absatzes, welcher von der Sunna, d. i. dom vom Propheten bei der Waschung beobach teten Gebrauche handelt, allein fünf und dreissig und der fol gende dritte Abschnitt neun und sechzig Puncte; das Buch ent behrt eines Inhaltsverzeichnisses , dessen sich doch mehrere in der letzten Zeit zu Constantinopel gedruckte Werke erfreuen. 272. Risa 1 eto 1 imkjan lil-fadhil el Kelenbewi *), d. i. die Abhandlung der Möglichkeit vom Trefflichen aus Ke- lenbe, Ende Rebiul achir 1263 (anfangs Mai 1847) Klein-Quart, 91 Seiten, eine metaphysische Abhandlung über die Möglich keit , arabisch. Eines ordentlichen Inhalts-Verzeichnisses und zwar eines dop pelten, zum ersten und zweiten Bande erfreut sich das folgende, sehr beträchtliche und merkwürdige gedruckte Werk, dessen zwei Bände in fortlaufender Seitenzahl einen grossen Folianten von 1453 Seiten bilden. 273. El-mos tatlir ef min küllin fennin mostaf- ref 2 ), d. i. das Entzückende aus allen Kenntnissen Pflückende, gedruckt Anfangs des Monats Rebiul-achir 1263 (Mitte Mai 1847), diess ist die von Esaad Efendi, dem Gelahrten, letz ten Reichshistoriographen, Oberstlandrichter in Rumili und Di- rector der kaiserlichen Buchdruckerei und Staatszeitung zu Constantinopel verfasste türkische Übersetzung eines der be rühmtesten, arabischen, eklogischen Werke, dessen Verfasser einer der grössten Gelehrten Aegyptens Mohammed Ben Ah med el Chathib, d. i. der Kanzelredner an Ruhm, mit Chathib, dem Kanzelredner zu Bagdad, dem berühmten Ge- *) J-o Ul! o\C, Ül ÄlL> ') ja Jfj I