Beiträge zur Lautlehre der armenischen Sprache. s?+ P’H'di (bzisk) Arzt, udipd-^b/P (anbzskeli) unheilbar, zi'U'^(srsliim) ich gelie herum, "f/ypuSb (skzban) des Anfanges, (ptpoj) der Frucht, iH//""}/- (mkrtöhi) des Täufers, jj/'PHiipL/ (qrihmnshel) murmeln, Vu%k L (nnshel) schlafen, (qnnel) untersuchen, (trtnsliel) murmeln, denen höchstens nur manche alt- baktrische Form an Seite gestellt werden kann, an deren richtiger Schreibung wir aber vollen Grund zu zweifeln haben. Zweitens finden wir im Armenischen einen auffallenden Über fluss an Zischlauten und Hauchlauten, der einen Anfangs ganz ver wirrt. So gibt uns Petermann folgende an: J- (shc), S- (dsa), <S (tsa), £ (dshe), z. (sha, K. G. scha), t (Uhu, K. G. tscha). £ (dslie, K. G. dsche), ,y (tzo); ferner /« (ehe), •> (hho), j (hi). Über diesen Punkt werden wir unten bei Betrachtung der einzelnen Zeichen das Nähere bemerken und den Grund dieser Verschieden heit anzugeben suchen. Neben diesen beiden Puncten ist besonders der Werth der Buchstaben p, y-, y- und *y, //, auffallend. Erstere drei entsprechen ihrer Stellung nach im Alphabete den semitischen 3, 3, 1, griech. ß, y, d; letztere den semitischen a, 3, n, griech. n, x, r. Die jetzi gen Armenier aber sprechen selbe zum grössten Theile umgekehrt aus, so dass hier eine völlige Lautverschiebung eingetreten ist. Diese Lautverschiebung, obgleich sie sich auch in der neueren Aussprache als nur dialektisch herausstellt, ist dennoch ziemlich alt, und selbst die älteste Sprache war von derselben (vom jetzigen Standpuncte freilich in umgekehrter Weise) nicht verschont. Wir heben folgende Fälle hervor: n„r„i (amp) Wolke = Skr. ambhas Wasser, 1, (atamn) Zahn = griech. ödovr-, Skr. danta, """^7 (atel) hassen = latein. odi, t" (es) ich = altbaktr. 6fr“ (azetn), Skr. nliam, p»!i„„ (baut) Gefängniss = altbaktr. band, Skr. bandh, binden, fesseln, y £"' (get) Fluss = altbtr. (vaidhi), (qitel) wissen = Skr. vid. .puuühbp (gtanel) linden = Skr. vind, b^" ulr L (klanel) verschlingen = Skr. gr, latein. gula, f/t"-/ (kcal) leben = Skr. giv, bl' 1 ' (hin) Weib == alth. -”ti\j(ghend), m \\_(ghnd), Skr. vedisch gnd. Iminjij (nstil) sich setzen = Skr. ni-\-sad, (otn) Fuss = alth. (pädha), Skr. pdda, »1.»^ (utel) essen = Skr. ad, u„ui!i, (tasn) zehn = Skr. dagan, ut LniuliL^ (tesanel) sehen = Skr. drg, innult (tan) Haus == Skr. dhdman, "f'i"" (sirt) Herz = Skr. hrd, •"">/