Zur Kritik Aristotelischer Schriften. 113 xai ra yeXoia rjdsa eivai. Die indncirten Worte, die sich weder dem Vordersatz anfügen noch dem Nachsatz zutheilen lassen, sind dem letzteren parallel gehende Erklärung, die, wie an der zuerst behan delten Sielle, durch ein xai dem Zusammenhang lose eingefügt sind. Übrigens ist auch hier der Cod. A von dem in anderen Handschriften indicirten Versuche durch äväyxzi de festeren Zusammenschluss zu gewinnen frei gehliehen. Zum Schlüsse des Abschnittes von der Lobrede werden die in derselben anzuwendenden aü£vjrtxä erläutert d. h. die Mittel, mit welchen man eine Steigerung hervorbringen kann. Unter diesen Gesichtspunkt fällt der Umstand, wenn eine besondere Art der Ehren bezeugung für eine bestimmte Person zuerst in Aufnahme gekommen ist; 1368 a IS xai st nolläxig zd adzö xazupScoxev... xai st zä npo- zpexGvza xai Ttpaivra diä zoQtov evprirai y.ai xazsaxevdcS-/). xtxi el( ov npöizov i■yxwp.iov iTtoirjSy) ofov eig 'Itztco'Xo'/.ov , xai ’App.6diov xai ’ Apiazoyeizova zd iv dyopä. azaSf/Vat. Um von dem ungeschickten ofov sig 'ItckoI.- zu schweigen , der Hauptanstoss liegt auch hier darin, dass als selbständiger Topos nebengeordnet ist, was nur beispiels weise angeführt sein kann. Der Satz st zä ztp.6övza dia. zoüzov süprjzou wird durch das zuerst auf den (uns unbekannten) Hippolochos gemachte iyx&puov und die von Harmodios und Aristogiton datirende Sitte Statuen zu errichten exemplificirt. In diesem einzig denkbaren Verhältniss werden jene Sätze von Übersetzern und Erklärern gefasst, aber unter entschiedenem Widerspruch der griechischen Worte. Hält man die unweigerliche Nothwendigkeit jenes Verhält nisses fest und sieht sich nach einer der Sache und der Redeweise des Aristoteles entsprechenden Form um, so ergibt sich folgende Herstellung: xai ei zä npozpenovza xtxi rip.c3vra diä roörov svprjzcu xtxi xazeoxeudtrSri, ofov npoizov iyxdjpuov inoi-/)Sr/ sig 'IKKoloy^ov. Ganz dasselbe Verhältniss und die entsprechende Ausdrucksweise begegnet uns 1375 a 4 xai di o av tr,zri^ri xai eüpeSy zä xcoAüovra xai Cnpuovvzx, ofov sv ”Apyei £r / p.ioüztxt di' ov äv vop.og zeJäfi xai di' oijg zo det7p.iüz-gp'.ov uxGoop.r 1 Sr). Der Vorwurf der Kühnheit kann jene Änderungen nicht treffen ; denn einmal erzwingt sie die Noth und andererseits ist es nichts Unglaubliches, dass der Abschreiber, der zweimal xai ei richtig geschrieben, dieselben Partikeln ein drittes Mal ungehörig wieder holte, xai ei ofov aber ging unschwer in xai eig ov über und zog so dann ein ofov vor eig 'bzxoH. nach sich, in ähnlicher Art wie 1364 Sitzb. d. phil.-hist. CI. XXXVIII. Bd. I. Hft. 8