244 Unterrichtes, — die Förderung der Wissenschaften in ihrem freien, allumfassenden Leben, im Sinne echter akademischer Bildung, — bieten in ihrem Schoosse reichliche Mittel, jene höchsten aller menschlichen Zwecke zu erstreben. Möchten sie gefunden , und , nach beiden von uns angedeuteten Richtungen genützt, — endlich der Menschheit jenen Frieden bereiten, welchem sie, von den ewig sich wiederholenden Täuschungen politischer und socialer Experimente ermüdet, mit tiefer Sehn sucht entgegenharrt. Sitzung vom 14. März 1849. Der Secretär legt ein Gesuch des Herrn Alfred von Krem er vor, um Unterstützung der k. Akademie der Wissen schaften zur Unternehmung einer wissenschaftlichen Reise nach dem Orient. Auf des Herrn Präsidenten, Freiherrn Hammer- Purgstall, Antrag und Empfehluug, und in Hinsicht, dass es mit eine der Aufgaben der k. Akademie sei, durch Ertheilung von Reisestipendien nicht nur zur Erweiterung der Wissen schaft , sondern auch zur Ausbildung jüngerer Kräfte beizutra gen, beschliesst die Classe einstimmig, sich bei der Gesammt- Akademie zu verwenden, dass Herrn von Kremer, vor der Hand auf Ein Jahr, ein Reisestipendium von 1000 fl. C. M. bewilligt werde, gegen dem, dass er nach einer von der Classe ihm mitzugebenden Instruction vorgehe und ihr über die Erfolge seiner Untersuchungen und Arbeiten Berichte erstatte. Herr Regierungsrath Chmel trägt als Referent der histo rischen Commission folgenden Bericht vor: Ich fühle mich verpachtet, über die Leistungen der histo rischen Commission im ersten Jahre ihrer Wirksamkeit (1848) einige Worte an die verehrte Classe zu richten. Dass wir unter höchst ungünstigen Verhältnissen unsere Arbeiten begonnen haben, ist bekannt, leider dauerten dieselben beinahe das ganze Jahr hindurch.