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die bis itzt herausgegebenen 3 Hefte der Akademie der Wis 
senschaften überreicht. Sie führen den Titel: „Antiche lapidi 
Saloriitane inediteund haben laut dem Avvertimento den Zweck, 
die Inschriftsteine, welche sein Vater, der im Jahre 1821 Di- 
rector des Museums zu Spalato und der Ausgrabungen zu 
Salona war, worauf er auf Staatskosten sieben tausend 
Gulden verwendete, zum Theil zu Tage förderte, der gelehrten 
Welt bekannt zu geben. Herr Lanza, der Sohn, theilt die bis 
itzt in den 3 Heften bekannt gemachten Inschriften ein: 
I. Iscrizioni sacre, 13; II. Imperiali e storiche, 7,- III. 
Consolari, 5: IV. Magistrati, 10: V. Militari bis itzt 20 — 
im Ganzen 56 Inschriften. 
Die erste derselben bezieht sich auf Jupiter und den Kai 
ser Claudius; sie liess Publius Anteius Herma i. J. 54 v. Chr. 
setzen. Dieser Publius Anteius Herma war sexvir und Augu- 
stalis. Mit vieler Gelehrsamkeit bespricht Hr. Lanza diesen 
merkwürdigen Stein. 
Auch die zweite Inschrift, dem Mithras gewidmet, ist ein 
Votivstein für die Gesundheit des Pamphilus, Zahlmeisters (?) 
f dispensatorj des Kaisers Diocletiau (?) und Maximian vom 
Cassier (?) — Arcarius — Fortunatus. Die mit vieler Kennt- 
niss geschriebene Erläuterung übersieht nur den Umstand, dass 
das Monument des Mithras von Mauls nicht in der Bibliothek 
zu Innspruck, sondern im unteren Belvedere zu Wien aufbe 
wahrt ist. 
Die dritte Inschrift ist dem Gotte der Nacht — Nocturnus 
— gewidmet, und erinnert an die gelehrte Abhandlung, welche 
unser College Labus mit grösstem Scharfsinne niedergeschrie- 
ben und in das schöne Werk: „Museo Bresciano” p. 164 ein 
gerückt hat. Durch diese wird es klar, dass es nie eine Gott- 
heit gab, die unter dem Namen Noctulius bekannt war, welcher 
Name doch in alle Archäologien und Lexica als Deus Brixia- 
norum überging. 
— Durch die Artikel in der grossen Encyclopädie des Pomba zu Turin: 
Lesina, Lissa, Montenero, Xarona; er ist auch mit historischen Ar 
beiten über die Illyrer. Dalinater. Liburner. mit dem alten Salona, dem 
Palaste dies Diocletian zu Spalato beschäftigt.