Über den De»*# Üoei-ki. 1 i In einer seiner nachträglichen Bemerkungen sagt der Verfasser des Sse-ki, dass der Kaiser Yü die Reichsfürsten im Süden des grossen Stromes versammelte, um deren Verdienste zu berechnen, als er starb und in derselben Gegend begraben wurde. Der Befehl, den er bei dieser Gelegenheit erlassen hatte, lautete: Kuai-ki „untersuchen und berechnen“, in welchem Satze WSl ki soviel als ki „berechnen.“ In dem enzyklopädischen Werke Hoang-lan^heisst es: „Der Grab hügel Yü’s befindet sich in dem Districte Schan-yin a ), auf dem Berge Kuai-ki. Der Berg Kuai-ki führte ursprünglich den Namen Berg Miao und liegt im Süden der Hauptstadt des Districtes in einer Entfernung von sieben Li“. In dem Werke Yue-tschuen (überlieferten Geschichte des Reiches Yue) heisst es : „Als Yü in das grosse Yue gelangte, bestieg er den Berg Miao und veranstaltete eine allgemeine Untersuchung und Berechnung. Er verlieh Lehensstufen denjenigen welche die Tugend besassen. Er verlieh Lehen denjenigen welche Verdienste besassen. ln Folge dessen veränderte er den Namen des Berges Miao und nannte ihn Kuai-ki. Hierauf starb er und ward begraben in einem Sarge von Bambusholz. Man grub das Grab tief zwei Fuss, so dass in der Höhe kein Durchsickern von Regen, in der Tiefe kein Grund wasser. Der Erdwall war hoch drei Fuss, der Erdstufen waren drei. Der Umfang betrug ein Meu (hundert Schritte).“ Liü-pü-wei’s Tschiin-thsieu sagt: „Als Yü auf dem Kuai-ki begraben ward, verursachte er den Menschen keine Beschwerden“. Die Rede ist hier von dem einfachen Begräbnisse Yü’s, was in Über einstimmung mit diesen Angaben. Thu-me-tse sagt: „Als Yü auf dem Kuai-ki begraben ward, bekleidete man ihn mit drei Pelzen. Der Sarg von Buxbaum war dick drei Zoll“. Das topographische Werk Ti-li-tschi sagt: „Auf dem Berge befindet sich der Brunnen Yü’s und Tempel Yii's. Nach den ver- *) Dieses und die folgenden Citate finden sieh an der hier erwähnten Stelle des Sse-ki. 2 ) Derselbe -führt noch heute diesen Namen und dessen Hauptstadt liegt auf dem Wege zwischen Schao-hing und Ning-po.