Pflege der Numismatik in Österreich im XVIII. Jahrhundert.
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wie auch zum Mitgliede bei der Handelskammer. Am 29. Juni 1806
vermählte er sich mitFräulein Johanna von Vierendeels, Waise
von Anton von V., erstem Director hei der privilegirten Zuckerfabrik
in Fiume, welche ihm ausser fünf Töchtern, von denen zwei in ihrer
Kindheit starben, die beiden nachgenannten Söhne gebar und am
18. März 1848 starb. Ihr Gemahl folgte ihr ins Grab im Jahre 1851.
Der ältere dieser Söhne Johann Ignaz, am 19. September
1811 geboren, machte seine (selbst philosophischen) Studien in
Wien, widmete sich dem Stande seines Vaters, errichtete im Jahre
1839 ein Grosshandlungshaus unter eigener Firma, verehelichte sich
mit Fräulein Friderike Raman, das ihn mit den zwei Söhnen
Georg, geboren am 21. Juli 1841, und Isidor, geb. am 2. Novem
ber 1854, und sieben Töchtern beglückt.
Der jüngere Heinrich Melchior Anton, am 1. Februar 1823
geboren, machte seine Studien zu Grätz, widmete sich gleichfalls dem
Handelsstande und associrte sich 1852 mit seinem Bruder. Beide
führen das Grosshandlungsgeschäft unter der Firma „Fratelli Eckhel
in Triest“. Seine Gemahlinn M. Magdalena v. Ritter-Zahony
schenkte ihm am 6. März 1855 den Sohn Hektor Wilhelm Fried
rich Maria, dann zwei Töchterehen.
Wir haben oben S. 307 über unsern berühmten Jo bann Joseph
Hilarius Eckhcl nur wenige, aber die bestimmtesten Angaben über
die Zeit, wann er in den Orden der Jesuiten getreten und Priester
geworden, wie auch wann er nach Italien gereist ist, aus den Fami-
lien-Aufzeichnungen mitgetheilt. Wir knüpfen hier ans Jahr 1758
an und verfolgen weiter dessen Lebenslauf. Nach der Jenaer allge
meinen Literatur-Zeitung Bd. III, Nr. 128, S. 1067 wiederholte Eck
hel zu Leoben die Humaniora und zu Grätz studirte er Philosophie,
Mathematik, die hebräische und griechische Sprache. Sein literari
scher anonymer Erstling, den er in seinem 21. Lebensjahre schrieb,
ist: „Ex er ei ti um gra-mmaticum in Prophetiam Obadise“
im Anhang zu: Institutiones Lingufe sacrrn in Vniversitate Gramensi
SS. Theologiae Auditoribus propositse a patre Josepho Engstier e
Societate Jesu. Grsecii, Literis lueredum Widmanstadii, Anno
M.DCC.LVIII. kl. 8°., von S. 147—175 0- Somit behandelt dieser
*) Diese Institutiones Lingua? etc., besitzt die k. k. Universitäts-Bibliothek. — Engstier,
Doctor der Theologie, war nach der Aufhebung des Ordens Gustos der akademischen