16 Ui-, Nüldeke. Von dem Leben des Ab ü N a s r M u h a m m a d i b n A b d a 1 g a b b är al Ütbl haben wir nur wenig genauere Nachrichten, welche sieb meist in seinem Werke zerstreut finden; er war von vornehmer, wahr scheinlich echt arabischer Herkunft und bekleidete unter Sabuktigln und M a h m ü d bedeutende Stellen, unter andern die eines J-u-J 1 i—o-Lo*) in Gang Rustaq. Wann er gestorben sei, gebt weder aus Häggl Cbalfa hervor, noch habe ich sonst darüber eine Angabe gefunden. Seinen Hauptruhm begründete er durch das Werk, welches nach seinem Hauptinhalte, der Erzählung der Thaten des Ja min addaula va arnin älmilla Abü’I Qäsim Mahmud ihn Sabuktigln, des Gaznaviden, vom Verfasser selbst den Titel 1 llS3! oder auch hlos 2 ) erhalten hat, das jedoch auch häufig einfach als j^ä!] Q\] „Geschicbtswerk Al Utbl’s“ angeführt wird. Ehe wir zu einer weiteren Besprechung dieses Buches übergehen, wird es zweckmässig sein, die uns vorliegenden handschriftlichen Quellen etwas genauer zu beschreiben. 1. Handschriften des Originals. A. Ein Band von 192 Blättern, Breit-Octav, gegen 8 Zoll 8 ) hoch, über B 3 / 4 Zoll breit. Deutliches, etwas flüchtiges Näseln. Auf der Seite je 23 Zeilen. Papier weiss. Überschriften rofh. Am Rande finden sieb, jedoch sehr selten, kurze Glossen. Titel: \_Xä.. Die 1) Übet- diese Stellung; spricht sich 'Uthi's Scholiast so aus: AaLsLI £ öb <>.aJAj 1 i—J Iaj a-i a« ^ a-j a!I ^ bo i _jV aa-LsÜ i—.S*i „In den Zeiten der Abbäsidischen Chalifen war in <_1> .sljp-. jj jeder Stadt ein Mann mit dem Titel (Postmeister) und grossen Ein künften, der dem Chalifen berichten musste, wie in jener Stadt und in ihrer Umgegend die Zustände der Beamten und der Unterthanen seien und was sonst darin vorfiel.“ (Genauer organisirt ward dies System später besonders von dem Sultan Muham mad von D i h 1 i vgl. Ihn B a t o u ta t. III.) 2 ) So nennt er es im Anhänge. 3 ) Die Zahlenangaben, sowie einzelne andere Ausdrücke habe ich dem vortrefflichen Flügel’schen Katalog der auf der k. k. Hofbibliothek sich befindenden orientalischen Handschriften entnommen.