6 Freiherr Hammer-Purgstall. Seid B. Abderrahman B. Hamsa. Ein Zeitgenosse des Verfassers, erst sechsundzwanzig Distichen, dann drei, dann die folgenden fünf zum Lohe des Hügels Rihwet: So lieisst des Thaies tiefer Grund, Dess’ Fruchtbarkeit sich gibt dir kund ; Besucher suchen dort den grünen Raum, Auf weiter Erde schattenreichen Baum, Der in dem Grünen schattenreicher Quell, Dess’ Wohlduft macht vom Gram das Lehen hell; Wenn dort die Flüsse geh’n durch Paradiese, So steh’n die Geister auf zum Spiel der Wiese. Dort sind bereit der Biiehe Kettenschlangen, Die Kühlung von des Windes Hand empfangen Seid B. Abdolkcrim B. Hamsa. Der Bruder des Vorhergehenden: Die Blumenfloren mich gefangen machen, Indess der Chamomillen Zähne lachen, Der Glanz der Schönheit fesselt hier die Geister, Basilikon das frische, der Waldmeister a ). Die Wasser, welche in Canälen rieseln, Sieklatschen in die Hände auf den Kieseln, Als Silberzeilen auf Papier, dem grünen, Sind sie als Schmuck des Seidenstoffs erschienen; Die Vögel, welche singen ihre Sagen, Im Haus dem Morgen ihre Lieder klagen. Damascus sei getränkt mit ew’gem Leben, Das erste Friihlingssprühe ihm soll geben 3 ). Der Scheich Ssadik el-Charrath, d. i. der Tröster: 0 Hauch des Gartens, dessen Überfluss Gewähret stets durch frischen Zug Genuss, Der reichste Regen wolle dich beleben! Vor Zweifeln und Verschwärzung Schutz dir geben! Durch Weh'n des Windes woll’ dich Gott bewahren Vörden vom Süden drohenden Gefahren ! Bei Gott ich schwör’ es! bei dem heil’gen Bund! Dess Wort nie kam aus eines Laien Mund,' Und bei dem Aufgang von der Schönheit Mond, Der nur im Himmel von der Anmuth thront. *) E. <1., Bl. 14 IC. S. Ä ) Nemmam serpylhun silvestre 3 ) Hdschr. d. Hfbl. Bl. 14 K. S.