408 Im Auslande. Agassiz B., Professor zu Genf; Bise ho ff Theodor Ludwig Wilhelm, Professor an der Universität » zu Giessen; Dove Heinrich Wilhelm, Professor und Akademiker zu Berlin; Edwards Henri-Milne, Professor und Akademiker zu Paris; Ehrenberg Christian Gottfried, Akademiker zu Berlin; Fuchs Johann Nep., königl. bairischer Hofrath und Akademiker zu München; Gmelin Leopold, grossherzoglich Baden’scher Hofrath und Pro fessor der Chemie zu Heidelberg; Grün er t Johann August, Professor an der Universität zu Greifs wald ; Mädler D. J. H., kaiserlich russischer Staatsrath, Director der Sternwarte zu Dorpat; Mo hl Hugo, Professor zu Tübingen; Owen Richard Esq., Mitglied der königl. und geologischen Gesell schaften, Professor am Collegium für Wundärzte zu London; Schleiden J. J., Professor zu Jena. In der historisch-philologischen Classe blieben drei Plätze wirklicher, dann fünf Plätze correspondirender Mitglieder im Inlande und eben so viele im Aus lande vor der Hand noch unbesetzt, über welche später verfügt werden wird. In der Gesammtsitzung am 13. Mai hielt der Präsident der Aka demie, Freiherr Hammer -Purgstall nachstehenden Vortrag: „Einer der längsten Zöpfe des deutschen Michel sind die langen Titulaturen nach verschiedenen Abstufungen des Hochgeborn, Hoch- und Wohlgeborn, Hochwohlgeborn, Wolilge- born, Hochedelgeborn, Wohledelgeborn u. s. w., über welche sich schon Rabener mit Recht lustig gemacht; warum soll der Deutsche wie der Engländer, Franzose und Holländer nicht mit Weglassung dieses veralteten Schnörkelwerks seine Briefe mit „Mein Herr” — „Mein Graf” — „Mein Fürst” — beginnen und eben so enden? Wenn er diese weitschweifigen Wiederholungen auch im Laufe des Schreibens auslässt und dafür Sie und Ihnen