Vergleichende Analyse des magyarischen Verbums.
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Schaden thun, verderben“, (xoorla^o) 1) „schaden,
1
Verderben bringen, schlimme Absichten haben“.
Äs „graben, aufwühlen“ s. ar-ok. Das mongolische
(ghau) 3 ) „Grube, Graben“ zeigt, dass r und s secundär sind.
Äs-it „gähnen“, syrjänisch odsala 3 ) „oscitor“, wotjaldsch
wusylo 4 ) „gähnen“, mongolisch ^ (ebsijekü) 5 ), id. türkisch
(es-nemek) 6 ) „bäiller“.
Ä-tok „Fluch“, Mandzu 4 (lirume) 7 ) faire des impre-
cations contre quelqu'un, lui souhaiter au mal, türkisch
(il-endz) 8 ) „malediction, imprecation“, welche die
weichen Formen zu dem harten mongolischen f x ar 'J a Z 0 9 )
„fluchen, schimpfen“, wotjaldsch kargalo, Suomi kiro, id. ver
halten. Tok ist Suffix wie inti-tok. Wahrscheinlich ist vor dem
selben r, wie in e-nek, ausgefallen und ätok demnach mit kär-omol
gleichen Ursprungs.
Äzik „nass werden“, lappisch gasta - det, Suomi kastu
„feucht, nass werden“, kasta „befeuchten, benetzen,
wässern“, türkisch (lach) 10 ) „humidite; humide, liu-
m ecte “.
Schmidt, Lex. p. 190, 1). 2 ) Ebendas, p. 190, b. 3 ) Castre'n, Gramm.
Syrj. p. ISO, a. 4 ) Wiedemann, Wotj. Gramm, p. 340, a. 5 ) Schmidt, Lex.
p. 25, a. 6 ) Kieffer et li. 1, p. 42, a. 7 ) Amyot, Dict. Tart. Mantch. III, p. 179.
8 ) Kieffer et ß. I, p. 160, a. 9 ) Schmidt, Lex. p. 140, h. 10 ) Kieffer et B. II,
1250, a.