Neue Beiträge zur griechischen Inschriftenkunde. IV. 9 aber erst in den Jahren 1879 und 1880, BCH III 452 ff., IV 89 ff. veröffentlicht. Die Freilassungen liegen, wie ich zeigen werde, in Rhusopulos’ Abklatschen vollständiger vor, und von der Rechnung, die H. G. Lölling später vergeblich suchte, hatte Rhusopulos ebenfalls einen Abklatsch genommen, dessen Um schlag folgenden Vermerk trägt: (‘OQyofA.evdg) IIsTQOfiayovla ev zfi olvAq rxa'Clfzr], sbgs&r] ttqö 2 p/rjvCov töv Ma'iov rj Aovvlov) ev zcjj TCOTai.i6j, 1862; die Inschriften zweier Steine aber scheinen weder von Rhusopulos veröffentlicht noch Foucart und Lölling zur Kenntnis gekommen zu sein. 1. ,2x0(710(5, iv dryiavoto ’Oqyojxevltov I. II. 1862/ Zwei zu sammengehörige Abklatsche, die einen Stein von 0-745 Breite und mindestens 0’29 Höhe wiedergeben, der, soweit ihn Schrift bedeckt, fast durchaus sorgfältig geglättet, sonst fein geraspelt war; ob die oberste erhaltene Zeile auch die erste war, ist nicht mit Sicherheit zu sagen, da auf dem Abklatsch am oberen Rande einige den untersten Teilen von Buchstaben täuschend ähnlich sehende Reste erscheinen; unter der letzten Zeile zeigt der Abklatsch 0'085 freien Raum, ohne einen Rand erkennen zu lassen. Die Inschrift stellt sich auf dem Abklatsch fast durchaus in bester Erhaltung und durch die Zeit nicht beein trächtigter Frische dar und ist in allen ihren Teilen von einer und derselben Hand geschrieben; doch hat es dem Steinmetzen beliebt, den Einträgen sehr verschiedene Größe zu geben; wäh rend die Buchstaben in den beiden ersten Zeilen mit Ausnahme des Schlusses der zweiten eine Höhe von durchschnittlich 0 - 012 zeigen, ist der Name EEdixog 2dxrco kleiner, der Name Eeviuv Eevwvog ganz klein geschrieben (0 - 004), auch ist die Schrift entsprechend weniger eingetieft. Die Umschrift kann diese Un gleichmäßigkeiten und auch die ganze Anordnung nicht aus reichend wiedergeben; nur die am kleinsten geschriebenen Ein träge sind durch den Druck gekennzeichnet. Zwischen den Namenpaaren sind Zwischenräume bald gelassen, bald auch nicht. Die letzte Silbe des Namens, der Z. 4 schließt, folgt zu Anfang der Z. 5, dagegen sind von dem Vatersnamen AqIotcjvoq, von dem 'Aqi zu Ende der Z. 9 steht, die beiden letzten Silben -oziovog nicht am Anfänge der nächsten Zeile eingetragen, der offenbar bereits durch das Namenpaar Evdv/.ort. og&evcovog in