XVII Dokumente, welche das Erfülltsein dieser Bedingungen sichern, sind den Bewerbungsgesuchen im Original oder in be glaubigten Abschriften beizulegen. Das Stipendium wird von der philosophisch-historischen Klasse der Akademie vergeben auf Grund einer oder mehrerer handschriftlich oder gedruckt bis spätestens zum 15. Mai 1912 eingereichter philosophiegeschichtlicher oder philologischer Ar beiten zur griechischen oder zur neueren abendländischen Philo sophie. Gedruckte Doktordissertationen aus diesen Gebieten können nur ausnahmsweise als ausreichend angesehen werden. Von gedruckten Arbeiten sind nur solche zulässig, die nach dem 25. Juli 1911 veröffentlicht worden sind. Wien, den 25. Juli 1911. XVIII. SITZUNG VOM 11. OKTOBER 1911. Der Präsident, Se. Exzellenz Bitter von Böhm-Bawerk begrüßt die Mitglieder bei der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit nach den akademischen Ferien. Derselbe gedenkt der Verluste, die die philosophisch historische Klasse durch das am 10. Juli d. J. zu Paris erfolgte Ableben ihres auswärtigen korrespondierenden Mitgliedes, Prof. Pierre Emile Levasseur, Administrateur du College de France, und durch das am 25. August zu Schruns in Vorarlberg er folgte Ableben des wirklichen Mitgliedes, Hofrates Professors Dr. Anton E. Schönbach erlitten hat. Die Mitglieder geben ihrem Beileide durch Erheben von den Sitzen Ausdruck. Der Sekretär, Hofrat Ritter von Karabacelc verliest die folgende Note des hohen Kuratoriums, ddo. 17. August 1911, Zahl 170 K.-St.: ,Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 4. August 1911 die von der Kaiser lichen Akademie der Wissenschaften in Wien vollzogene Wahl Sitzungsber. d. phil.-liist. Kl. 169. Bd. b