226 VII. Abhandlung: Mras. schließt er sich der /'-Klasse völlig an. Aber selbst, wo er der .S-Klasse angehört, ist er von dei* anderen stark beeinflußt: s. Demosth. laud. (von der ^-Rezension), Satur- nalia, Ver. hist., De sacrif., Tyrann., Abdic. Seine Unzuver lässigkeit erhellt besonders aus dem Charon. In den Dipsades strotzt er von fast stets unrichtigen Konjekturen. Der kleine aus Nr. 8, 24, 37, 38 und 70 (bis K. 58) bestehende Abschnitt, dessen Akoluthie keinen Aufschluß gewährt, 1 verteilt sich nach den Lesarten folgendermaßen: 24 gehört zur B-, 38 zur F- Klasse, 70 K. 45 zeigt C in engster Vereinigung mit M, also gleichfalls einem Kodex dieser Klasse; folglich ist 24 (und wohl auch 8) einem Kodex der Ii-Klasse, der Rest dieses Ab schnittes jedoch einem Kodex der U-Klasse entnommen. Uber die Beziehungen zwischen C (A) und 21 siehe oben unter 21. A ist tatsächlich aus C abgeschrieben: s. De luctu. Uber die fünf Abschnitte des Kodex 0 s. S. 178. Im ersten ist er mit 21 nahe verwandt, der zweite stammt aus dem Antigraphum von N (beachte sein Verhalten im 5. Hetären gespräch), im fünften steht er zu X in den engsten Bezie hungen: s. Deor. concil. und Demosth. laud. H: meine auf den Akoluthien aufgebauten Schlüsse decken sich mit den aus den Lesarten gewonnenen Ergebnissen: Der erste Teil, mindestens von Nr. 12 an, gehört zur Ii-Klasse (vgl. be sonders Demosth. laud.), am Schluß jedoch zur U-Klasse (s. D meretr.), und zwar tritt eine ziemlich nahe Verwandtschaft mit X hervor; 2 der zweite Teil (von Nr. 16 an), und zwar bis zum letzten Stück (Nr. 52), zur /'-Klasse: s. Nr. 18, 34, 38, 40, 42, 52. Der strittige kurze Abschnitt am Anfang 3 ist mindestens im zweiten Stück (Nr. 41) 4 der I'-Klasse zuzu weisen. F: Das Verhalten dieser Handschrift ist merkwürdig. Nach den Akoluthien, die vielfach die typischen Klassenmerk male zur Schau tragen, sollte der erste Teil (bis 61, SO 1 ) aus der Ii-Klasse, die beiden folgenden aber aus der /-Klasse 1 S. S. 33. 2 Über die Stücke von Nr. 44 bis Nr. 75 gewinnen wir infolge der Ein- heitliehkeit der Überlieferung keinen Aufschluß. 3 S. S. 40. 4 Das erste ist bekanntlich verloren gegangen.