2 III. Abhandlung: Seemüller. Sammlung charakteristischer Beispiele zu einer untersuchenden Darstellung des Modusgehrauchs der Waltrowitzer Mundart gedacht, die der Verfasser später bringen will. Die phonographischen Aufnahmen für Nr. XII, XIII, XVI, XX wurden im Archiv seihst von Fritz Hauser (y 26. VIII. 1910), für Nr. XVII, XVIII, XIX an Ort und Stelle von eben demselben, für Nr. XIV, XV an Ort und Stelle von Dr. Anton Pfalz gemacht. Solche Aufnahmen im Dialektgebiet selbst und aus Volkskreisen, in denen die Mundart herrscht, bedürfen — namentlich für die Wenkersätze — jedesmal besonderer Vor bereitung. Für wesentliche Mithilfe bei den heanzischen Auf nahmen sei J. R. Blinker in Odenburg, bei den Leßacher Baronin Benz, bei der Bockfließer Dr. Anton Pfalz auch hier bester Dank ansgedrückt. Er sei auch jenen Sprechern gezollt, die dem fremden Beobachter ihre Zeit und Mühe gerne zur Verfügung gestellt, auch wie S. Graf und F. Wachtel in Ödenburg durch ver ständnisvolles persönliches Interesse die Aufgabe förderlich er leichtert haben. Die Verfasser der Transskriptionen sind — mit Ausnahme von Nr. XII (Prof. Joseph Schatzj und XVI (Prof. Konrad Schiffmann) — Mitglieder des Wiener Seminars für deutsche Philologie. Es war möglich, aucli diesmal das Alphabet des ersten und zweiten Heftes (Sitzungsber. CLVIII, 4; CLXI, 6) beizu behalten. Nur für jene Proben, welche die einfachen Spiranten als Fortes und Lenes differenzieren, ist Unterscheidung von J’. f, f, ■/ als Fortes gegenüber s, S, f, x als Lenes notwendig geworden. Die Anwendung dieser neuen Zeichen ist bei jeder Probe, wo sie geschah, in der Vorbemerkung hervorgehoben. Dazu kam 1 in Nr. XIV, ~l in Nr. XV, um ein bestimmtes r, beziehungsweise l zu bezeichnen.