Das Originalregister Gregors VII. — III, 2. 171 Brief 52, der in den sieben letzten Zeilen von 16 b beginnt, setzt sicli auf 17" olme jede wahrnehmbare Verschiedenheit fort, und doch mußte hier am ehesten ein Unterschied zu er warten sein. Denn fol. 17 a hat wie der ganze folgende Quatern bis 24 b auf jeder Seite 59 Zeilen, während die beiden ersten Lagen ein Schema von nur 51 Zeilen aufweisen. Dafür aber ergibt sich ein steter und starker Wechsel von Brief zu Brief. Wenn mit Brief 2 auf fol. l b ein neuer Ansatz nur einzutreten scheint, ohne daß er sich mit Sicher heit behaupten ließe, ist ein solcher bei Brief 4 auf fol. 2" Zeile 6 von unten durchaus sicher und ohne weiteres ersicht lich. Die Schrift, vorher schlank und zierlich, wird breit und massig und dabei gedrängter. So bleibt sie bis' Brief S fol. 3" einschließlich. Es beginnt allerdings in Brief 7 fol. 3" nach den Worten: Salutem et promptum plötzlich eine ganz verschiedene, blässere Tinte, aber Hand und Schriftzug bleiben die näm lichen. Diese blasse Tinte geht dann, wie erwähnt, bis zum Schlüsse von 7, bei Brief 8 aber setzt mit dem neuen Duktus auch eine ähnlich dunkle Tinte wieder ein, wie sie sich in 6 und im Anfänge von 7 zeigte. Brief 4—8 stammen wohl von einer anderen Hand — die genauere Bestimmung derselben muß ich anderen überlassen. Mit Brief 9 aber, der sicheren Neuansatz zeigt, beginnt auf fol. 3" wieder der erste Schreiber, der in 1—3 tätig war, und er schreibt nun, ohne daß ein Absetzen festzustollen wäre, bis Brief 11 fol. 4" einschließlich. Nach einem leeren Zwischenräume von zwei Zeilen be ginnt der zwölfte Brief, von einer neuen Hand, mit dunklerer Tinte als vorher. — Der nächste scharf geschiedene Neuansatz ist bei Brief 16 auf fol. 5°, der wieder dem Schreiber von 10 und 11 angehört. Er umfaßt nur eilf Zeilen mitten auf der Seite. — Gleich das folgende Stück hat Neuansatz von gleicher Hand mit schwärzerer Tinte und festerem Duktus. — Sicher wurde dann vom Schreiber — vielleicht dem gleichen, von dem 18 und 19 herrühren — bei Brief 20 auf fol. 6 b neu eingesetzt. Von dort fließt die Schrift gleichmäßig bis 28. — Mit 29 beginnt auf fol. 8 b plötzlich eine ganz feine und kleine Schrift, die vielleicht bei 30 fol. 10 b , sicher aber bei 32 fol. 11" Zeile 11 von unten und ebenso gewiß bei 33 fol. ll b