4 V. Abhandlung: Pollak. Platte. Mit Hilfe der Marken kann man also innerhalb eines gegebenen Kurvenstückes die Umdrehungen und Teile von Um drehungen feststellen. — Die Aufzeichnungen des kleinen Kymo- graphions werden in folgender Weise verwendet. Zunächst sieht man von den ersten Marken der obersten und mittleren Linie ab, da hier noch mit der Beschleunigung heim Anlauf des Systems zu rechnen ist. Hierauf errichtet man von einem späteren Markierungspunkt der zweiten Linie 1 eine Normale nach oben (siehe Fig. 1: 5 —■ a). Dasselbe tut man gegen Ende der Aufzeichnungen. Nun zählt man die Zahl der Umdrehungen innerhalb der durch die beiden Normalen gesteckten Grenzen. Ebenso verfährt man mit den Viertelsekunden, wobei man die V9 >y 67 JJ 6U (P\ 30 -37 32. ■ 33 3H 3f ' ■c ' ? S 9 10 Fig. 2. Stücke der Kurve eines in verschiedener Intensität gesprochenen a. Teilstücke, die sich eventuell am Anfang (siehe Fig. 1: a-19) und Ende der Strecke ergeben, genau in Rechnung zieht. Im folgenden sei ein Beispiel angeführt: Wir erhielten auf Grund der Zählungen: 2- 3- 49 Umdrehungen in 114 + + lT |- Viertelsekunden, dj Oj d. i. 49 Umdrehungen in ff- ganzen Sekunden , oder 1 Umdrehung in 0'58946 Sekunden. Es sei nun die besprochene Platte in 10 Teile geteilt und auf dem großen Kymographion hätten wir eine aus lauter gleichen Perioden bestehende Kurve. Die Anzahl dieser Perioden inner halb zweier Marken wäre 151. Wurden nun 15| -10 Schwin gungen in 0'589464 Sekunden gemacht, so ist die Schwingungs- 1 F.3 . 1 n zahl für 1 Sekunde = 267 - 2. 0-O89464 1 Man zählt immer von der linken unteren Ecke.