Mahabhasya zu P. VI, 4, 22 und 132. 29 Gegeneinwurf. Wenn ,upadese‘ zu ergänzen ist, so ergibt sich dort [III, 1, 80] nicht dhinutah, krnutah. 1 Erwiderung. Dies bedeutet keinen Felder. Mit dem Worte upadesa wird nicht auf die ursprüngliche Form Bezug genommen, son dern auf das Ärdhadhätuka wird Bezug genommen. [Gemeint ist ein Stamm], welcher beim Antritt eines Ärdhadhätuka an die im grammatischen Lehrsystem gebrauchte Form [der Wurzel] auf a auslautet. 2 1 Dldnutali wird aus der upade&a-Form dhivi [Dhätup. 15, 84] = dhinv [VII, 1,58] gebildet, indem nach III, 1, 80 an dhinv das Suffix u an gefügt und [gleichzeitig] für das auslautende v ein a substituiert wird. Wir erhalten dhina + u + tah. Das a wird nun wegen des folgenden ArdhadhätukaSwfftyLQS u nach VI, 4, 48 elidiert, so daß sich dhinutah er gibt. Wenn jedoch bei VI, 4, 48 upadeSe zu ergänzen wäre, könnte die Elision des a nicht erfolgen, weil nicht dhina- upadeöa-Form ist, son dern dhinv. 2 Eigentlich: in [dem Stadium] der upadesa -Form, [wie sie] beim Antritt eines Ärdhadhätuka [erscheint]. — Kaiy.: ArdhadhätukopadeSakäle yad akärantam ahgam,, tasyärdhadhätuke parato lopa iti süträrthah. Tatra dhinvilcrnvyor a ceti usw. ,. . .Weil in [der Regel III, 1, 80]: „Bei dhinv und krnv tritt [u und] auch a [für v] ein“ zugleich mit dem [.Ardha- dhätuka-']S\if&x ?4 [die Substitution des] a vorgeschrieben wird, so lauten dhinv und Icrnv in der upadeSa-Form, [wie sie] beim Antritt eines Ärdhadhätuka [erscheint], auf a aus; also kommt unter jener Voraus setzung [tatra; d. i. gemäß der Annahme } ärdliadhätukopadeSe 1 '] die Elision des a [VI, 4, 48] zustande. Und weil dieser [lopa, welcher ein Substitut (ädeSa) des ursprünglichen a ist], durch ein folgendes [Element, sc. das u] bedingt ist, sich also [gemäß I, 1, 57 in bezug auf die Regel VII, 3, 86, welche den dem sthänin vorangehenden Laut i betrifft], wie der sthänin [sc. a] verhält, so erfolgt bei dhinutah usw. nicht [die Sub stitution von] Guna [für das i von dhin-']. i D. h. trotz der erfolgten Elision ist der Stamm in bezug auf VII, 3, 86 noch als auf a [dhin(a)-\- u + tah], also auf zwei Laute ausgehend zu denken. Das i ist dann nicht Pänultima, und VII, 3, 86 kann nicht angewendet werden. — Vgl. Siddli. K. zu VI, 4, 48: ArdliadhätukopadeSakäle yad akäräntam tasyä- kärasya lopah syäd ärdhadhätulce pare. Ebenso urteilt offenbar auch die Käs., die zu VI, 4, 22 unter den Fällen, in denen diese Regel zur An wendung kommt, zwar ägalii und jahi, nicht aber gat.ah und gatavän erwähnt.