Die Zeiten des Fürsten Wen von Lu. 42 !> letzte Regierungsjahr des vorigen Fürsten Hi von Lu, in welchem Falle die Einschaltung zu spät geschehen wäre. „Der früheren Könige richtige Zeit tritt auf das Äusserste im Anfang. “ Nach der Vorschrift der alten Könige von Tscheu nimmt das Jahr an dem ersten Tage des Neumonds, der zugleich der erste des sechzigtägigen Cyldus, und zwar um Mitternacht zur Zeit weiche „die Ankunft des Winters“ genannt wird, seinen Anfang. Die Sonne, der Mond und die fünf Planeten gehen um diese Zeit in dem Stern hilde Khien-nieu auf, es ist der Anfang und kein Rückstand der Tage. „Sie erhebt das Richtige auf die Mitte.“ Jedes'Jahr hat vier und zwanzig Seelen. Die Feststellung des Frühlings, das Erwachen der Käfer, die reine Helle, die Fest stellung des Sommers, die Ähren des Getreides, die kleine Hitze, die Feststellung des Herbstes, der weisse Thau, der kalte Thau, die Feststellung des Winters, der grosse Schnee und die kleine Kälte heissen die angefügten Seelen, weil sie mit dem ersten Tage des Monats Zusammentreffen. Das Regenwasser, die Frühlingsgleiche, der Getreideregen, die kleine Fülle, die Ankunft des Sommers, die grosse Hitze, die bleibende Hitze, die Herbstgleiche, das Fallen des Reifes, der kleine Schnee, die Ankunft des Winters und die grosse Kälte heissen die mittleren Seelen, weil sie in die Mitte des Monats fallen. Alle Monate haben somit eine mittlere Seele, ausgenommen der Schaltmonat. Wo ein solcher vorkommt, fällt die mittlere Seele auf den letzten Tag des vorhergehenden und auf den ersten Tag des nachfolgenden Monats. Das Richtige, d. i. der erste Tag des Monats, wird daher auf die Mitte, d. i. auf die mittlere Seele erhoben, und in diesem Falle ist der Schaltmonat nicht unrecht gesetzt. „Sie bringt das Überflüssige an das Ende.“ In der Vorschrift für die Schaltmonate heisst es: Da die See len voll sind, jeder erste Tag des Mondes aber leer , so wird der Überfluss der Tage und Monate eingebracht. In einem Jahre dreht sich der Himmel drei hundert fünf und sechzigmal. Wenn diese Zahl durch viei- getheilt wird, so geht ein Tag verloren. Von einer „An kunft des Winters“ bis zur andern rechnet man für die Umdrehung des Himmels dreihundert fünf und sechzig Tage und drei chinesi sche (d. i. sechs europäische) Stunden. Ein Jahr zu zwölf Monaten hat aber nur dreihundert und sechzig Tage, folglich bleiben fünf