Über drei arabische Handschriften der Gothaer Bibliothek. 27 Wisse, dass dem Reiter ein kurzes Schwert genügt, während der Fussgänger eines längeren bedarf, der Marin muss nach dem Maass stahe seiner Kräfte leicht bewaffnet sein, schnell schlagen und dann wieder ausruhen; die Schwerter sind von verschiedenen Arten, die zweischneidigen , die kleinen , die chosrewanischen — das Schwert muss so im Winter als im Sommer gleich leicht in seiner Scheide ruhen, willst du das Schwert ziehen, so lege zuerst deine Hand an den Schenkel, dann ziehe es hinter deiner Linken und willst du es in die Scheide stecken, so lege deine Hand wieder dahin wo du die selbe beim Ausziehen hattest — wisse, dass der Besitzer des Schwertes auf den Schlag des Streithammers (fsoldfchan) ^gefasst sei, welcher oft auf den Schenkel seines Reitthiers, auf den Arm und und das Ohr desselben fällt; es ist keine Waffe welche so viel Auf merksamkeit fordert als das Schwert auf der Rennbahn; auf dem Schlachtfelde; es erfordert den Blick auf denFuss, auf den Steigbügel, dass von deinen Zehen nichts über den Steigbügel vorstehe. Der folgende Abschnitt und der vorvorletzte der Handschrift handelt von dem Unterrichte der Führung des Schwertes; der vorletzte Abschnitt: Von den Eigenschaften der Schilde (el-etras, Plural von Ters, das deutsche Tardsclie) a ). Dieselben bilden eine eckige Fläche (M o s athah) 8 ), oder rund (Moftedir) 4 ) mit einem Buckel in der Mitte. Von dem Schütteln des Schwertes und dem Schlage desselben Cel-Amel bi hefis-seif wedh-biha) 5 ). Wenn du deinen Feind auf das Korn nimmst, so musst du drei Mal dein Schwert schütteln, so dass es sich in seiner ganzen Länge schwingt, von dem Griffe bis zur äussersten Spitze; die vorzüglich sten Schläge sind drei, auf das Gesicht, auf die Arme und auf die Pulsader des Nackens (Habl o 1-Atik) °), welches der vorzüg lichste aller Streiche. — Die halbverlöschte Titelinschrift des letzten Abschnittes der Handschrift, der schon bei der dreizehnten Zeile abbricht, handelt von dem Streiche welcher den Kopf vom Halse trennt. U Ol-s-y'all a ) 3 ) 4 ) 5 ) 1^, j 6 ) j?ui\ ,3^».