24 Dr. Freiherr Hammer-Purgstall. (Dach ewfyer) *) sind sie roth und die Erde welche sie berührt, bringt Adern hervor. Von der Eigenschaft der indischen Klingen. In der Mine (Dschewher) sind sieden jemenischen gleich, nur dass die Farbe derselben schwärzlich, es kommen manche von Chorasan, die für jemenische und kalaische Klingen gelten. Ich sah ein Schwert das ganz das Mass einer kalaischen Klinge hatte, deren Damascirung (Firind Fränid) 2 ) aber ineinanderlief und in das Schwärzliche spielte, es hatte einen Ort wo die Damascirung klein, einen anderen wo dieselbe gross, einen anderen den der Schwert feger ohne Bewässerung gelassen hatte, eine Spanne ober dem silan (das Ende der Klinge gegen den Griff) war kleine Damas cirung, ähnlich dem Scheilem (lolium)s); wisse, dies war eine künstlich erzeugte, muwelled, nicht von der Mine aus edele Klinge; du sahst unter der Spitze das Öl ausschwitzen und dadurch ver- rathen, dass die Klinge nicht von natürlicher edeler Herkunft, und du sahst die Spuren der Glättung, die Damascirung (Firind) welche ich dir bei den grossen jemenischen Klingen beschrieben habe, ist einem dem Silber angeflogenen Rauche gleich. Die Klinge von Jemen und von Kälaa, d. i. das Eisen, woraus sie gestählet werden, kömmt aus der Erde roth wie das Kupfer, die indischen mit einem Roth welches in das Schwärzliche fällt; das Öl welches unter der Politur (Medawis) 4 ) hervorscheint, gibt nur ein wenig Schmutz, bei denen aber blos durch die Kunst eingebürgerten (el-Muwellede) erscheint dasselbe im Überflüsse und die Klinge wird dadurch aschenfarb. Die S ul eimanischen Klin gen sind von zweierlei Art, die grossen und die kleinen, die grossen haben in der Länge vier Spannen und sind gegen vier Zoll breit, das Silan 5 ) (das Ende gegen den Griff) desselben ist dem der kalai schen Schwerter ähnlich und ihr Gewicht ist drei oder vierthalb Rothl; die kleinen haben eine mindere Breite, sie sind, nachdem sie geglättet worden, roth, das Firind*) derselben ist das Anderthalb *) Ich gestehe nicht zu wissen wie das Wort Firind, das oben mit Damascirung übersetzt worden, hier übersetzt werden müsse, bei Frey tag- heisst Firind nach dem Kamus und Dschewheri Fulgor et pictura ensis eiusque natura.