Die Handschriften des Klosters Santa Maria de Ripoll. n. 91 Thurot 1 und J. J. Baebler, 2 hinzu: Kod. 142 s. XIV Lat. Gram matik (,Secundum philosophum in primo phisicorum . . .') mit einer Tabula Lunae und der Besitzemotiz: Iste über est iacobi pujol; Kod. 153 s. XIV, Grammatik (,ad abendam alicalem noti- ciam in dotrina proverbiandi . . /; 3 Kod. 156 s. XIV ein kurzer grammatischer Tractat mit einem Calculus solaris als Anhang; Kod. 172 s. XIV (Hic incipit regimen doctrinalis Similia simili- bus declarantur), Kod. 191 s. XIV (1337) Grammatica de toto regimine (abrupt beginnend). Unter den nichtanonymen Gram matiken ist das bekanntlich als Schulbuch benützte Doctrinale des Alexander de Villa Dei, wie zu erwarten war, in mehreren Exemplaren vertreten, die ebenso wie die Kodizes mit Kom mentaren dieser Grammatik deutliche Spuren eifriger Be nützung aufweisen: Kod. 70 s. XIV—XV, Kod. 79 s. XIV ex. (Kommentar: Hec summa est secundum magistrum Guilermum Lacasa); Kod. 92 s. XIII—XIV (Besitzervermerk: Ista lectura est Bernardi de Vi////, minoris dierum et scriptoris . . . fuit empta (?) in ciuitate Barchinone 1420); Kod. 97, cliart. s. XIV; Kod. 154 s. XIV; Kod. 163 s. XV; Kod. 189 s. XIV; Kod. 200 s. XIV (am Anfang und am Schluß defekt). Auch von dem be kannten Graecismus des Eberhardus Bethunensis sind mehrere Exemplare in der Ripoller Sammlung vorhanden; eines, Kod. 147, ist speziell beachtenswert durch Datierung, Besitzernotizen und Schriftart, deren Reproduktion (Taf. 12) mit der kurz vorher erwähnten Schriftprobe aus Toulouse verglichen werden möge. Bie Schlußnotizen lauten: liste 4 liber fuit explicitum in die sancti beneti abbatis a XX et uno die marci, in anno do- 1 Notices et extraits de divers ras. lat. pour servir a l’histoire des doc- trines grammaticales au moyen äge. Notices et extraits des ms. de la Bibliothäque Imperiale, Paris, XXII (1868), 2. 2 Beiträge zu einer Geschichte der lateinischen Grammatik im Mittelalter. Halle a. S. 1885. 3 Anscheinend derselbe Traktat findet sich auch in einem aus dem Klo ster Santas Creus stammenden Manuskript der Provinzialbibliothek zu Tarragona, das kürzlich von Jaume Bofarull, Revista de Bibliografia catalana III (1903), 211 ff. unter Beigabe einer Schriftprobe ausführlich beschrieben wurde. Die Schlußnotiz: Aquestes notes son de Fra Tomas Beusich monjo de Sentes Creus bezieht sich aber nicht auf den Ver fasser, wie Bofarull S. 216 anzudeuten scheint. Bemerkenswert ist die Form des e: man würde zunächst Iistoc lesen.