Somälitexte. 77 labdda kalena st leeq äyyü mid wdlba ü suntey. ki ü gü weyna ö mdrkä gürkisu dowä, ayyü ü gü darey faras hdmara iyyö faras c dynaba iyyö faras böld’a iyyö faras araa iyyö genyu. luühu kü yidi: ,intä kü gürso!‘ ivühu yidi: ,hayye!‘ labade kalena wülm kü yidi äbihi: ,märkü gürkinu sd do- wäda, ayyän, hadde dlläh yidi, idin gürin. 1 ivdhay yidahen: ,wä tahdy! 1 sömälida ninki c aqli lihi, haddü inamo baddn yehdy, intü nol yehdy, ayyü dalialk ü qaybiya; hadddnü, intü nol ye hdy , dalialk ü qaybm, wd is dilen. wä sida. Die zwei lala nim-bä waldlo ahä, mid dyd hü ahä midna badäda. labdda ninka c dydkaöa ayyä deqsiya, kan liolaha bddni-se wä bahäyl. labddi nirnbä ‘öläwey, waliay kü 'öläwen martida güri- göda imdneysa. ayyü midna wühu yidahä: ,dynu wah sino!‘ Mutterziegen und drei männ liche Zicklein und zehn Ziegen böcke !' Von den beiden anderen be- zeichnete ein jeder auf ähnliche Weise (seine Tiere). Als nun die Heirat des Ältesten herannahte, gab er (der Vater) ihm über dies ein rotes Pferd und einen Grauschimmel und einen hellen Fuchs und einen schwarzge fleckten Schimmel und eine Stute. Er sprach: ,Damit hei rate!' Der (Sohn) entgegnete: ,Gut!' Zu den beiden anderen sprach der Vater: ,Wenn eure Hoch zeit naht, so werde ich, so Gott will, euch verheiraten (= aus statten). Sie sagten: ,So sei es!' Wenn bei den Somali ein ver ständiger Mann viel Kinder hat, so verteilt er, solange er lebt, das Erbe; denn verteilt er, so lange er lebt, das Erbe nicht, so töten jene einander. So ist es. Brüder. Es gab zwei Männer, welche Brüder waren, der eine war arm, der andere reich. Von den beiden Männern war der Arme freigebig, jener Reiche aber geizig. Die beiden Männer stritten nun, sie stritten aber wegen des Besuches, der in ihre Hütte kam. Und der eine sprach; ,Laß uns geben!'