38 X. Abhandlung: ßkodokanakis. seiner Mutter Safija, einer Tochter des ITärit b. Talha b. Abi- Talba von den Banü 'Abd ad-Dar 1 , in deren Verwandtschaft der Name Talha häufig war 2 , erhalten haben; er wurde den Agwäd al-Basra beigezählt; Muslim b. Zijäd, der Statthalter Chorasän’s setzte ihn über Si£istän 3 ; während des Zobairidischen Bürgerkrieges starb er daselbst und wurde dort begraben 4 . Die Nachricht von seinem Tode erhielt der Dichter durch Idubaira b. Furät (V. 9), wie es scheint, in Syrien (IV. 18). Auf seinen Heimgang besitzen wir zwei Elegien (IV. V). In beiden (IV. 5. 17, V. 13 ff.) empfiehlt sich IKR nach dem Tode des Vaters dessen Söhnen, speciell dem 'Abd Allah b. Talha (IV. 5). Zu diesem reist er aus Syrien auf einer Mauleselin, während die müden Reisegenossen bei Nacht sich durch das Singen von Liedern wach erhalten, die der Dichter c Abd Alläh’s Vater Talha zu Ehren verfasst hat. Mit ‘Abd al-Malik b. Merwän scheint sich IKR schlecht vertragen zu haben. Abgesehen davon, dass der Chalife auch an seinen Versen manches auszusetzen fand, kam es zwischen ihm und dem Dichter, als er in Aegypten weilte, anlässlich der Meinungsdifferenz, die c Abd al-Malik in der Thronfolge ordnung von seinem Bruder 'Abd al-'Aziz, auf dessen Seite sich IKR stellte, in seinen letzten Lebenstagen trennte, zu Reibungen und bösen Worten hinüber und herüber. Merwän hatte nach der bei den ’Omajjaden üblichen Ordnung seinen beiden Söhnen 'Abd al-Malik und 'Abd al-'Aziz als künftigen Herrschern schon bei seinen Lebzeiten huldigen lassen. 'Abd al-Malik wollte seines Vaters Beispiel nachahmen und seinem Sohne al-Walid den Thron sichern. So wandte er sich an seinen Bruder 'Abd al-'Aziz mit der Bitte, er möge zu Gunsten des Neffen al-Walid den eigenen Sohn 3 Abu Bekr von der Thronfolge ausschliessen. 'Abd al-'Aziz aber hatte — so schrieb er an seinen Bruder — den eigenen Sohn ebenso lieb, 1 TA s. v. Diw. Schlussbemerkung zu Nr. V und ebenda Vers 4: ÄsUk (J1 Aj'jJj. 2 Wüstenfeld, Register 438. B Ibn Atir IV. 83 f. Ebenda 82 heisst Ibn Zijäd: Salam; Varianten: und ^ 4 Diw. IV. 3 f. V. 1. TA Jk Iliz. III. 395. Ibn Hall. I. 329. Fawät I. 210. Ag. XIX. 153.