8 I. Abhandlung: N Ö1 d e k e. erklären Zuhair sogar für den allerbesten Dichter; das soll u. A. der Clialif 'Omar getlian haben Agh. 9, 147, aber gerade dieser hat nach verschiedenen Traditionen den Näbiglia allen andern Dichtern vorgezogen Agh. 9, 162; Ihn Qotaiba fol. 19 b . Andere Stimmen entscheiden sich für A'sä Agh. 8, 77 ff., andere — und das ist eine verbreitete Schätzung — für Amraal- qais Agh. 8, 78 u. s. w. Wir mit unserm viel zu geringen Sprach- und Stilgefühl sind natürlich nicht im Stande, diesen Streit zu entscheiden. Wir müssen aber bedenken, dass die arabischen Kritiker, die immer viel mehr aufs Einzelne als auf das Ganze sehen, nur zu oft auf einen einzigen gelungenen Vers hin einen Dichter sehr hoch stellen. Bei aller Aner kennung der Vorzüge Zuhair’s kann ich allerdings nicht leugnen, dass mir z. B. Näbigha und A'sä als Dichter höher als er zu stehen scheinen. Uebrigens beachte man die verständigen Worte des Chalaf alAhmar: ,man kann nicht wissen, wer der grösste Dichter ist, gerade wie man nicht wissen kann, wer der tapferste Mann ist' Agh. 78, 5. Die Moallaqa Zuhair’s wird etwa um 600 n. Chr. ent standen sein. Er war damals schon alt. Sein Sohn Ka'b war 30 Jahre später ein angesehener Dichter, von dem gefeiert zu werden dem Propheten so erfreulich war, wie ihn vorher sein poetischer Angriff erbittert hatte. Das steht wenigstens mit jenem Zeitansatz nicht im Widerspruch. Citate. 1 Ich schicke voraus, dass das ganze mittlere Stück 15—46 (nach A’s Ordnung und Commentar) Chiz. 1, 438—445; 2 34—39 Chiz. 3, 159 und 54. 52. 59. 58. 57. 50 d. i. si— os nach N, T’s Ordnung in Guidi’s Banat Su'äd 2 citiert werden. 1. i (l). Kämil 282; Agh. 9, 147; Addäd 239; Bekri 300. 506; Jaq. 2, 370. l a . Agh. 9, 149. 150; Chiz. 3, 603. l b . Gauh. 1 Die voranstehenden Ziffern sind die Arnold’s, die echt arabischen die 0’s und A’s, die in Klammern stehenden die N’s und T’s. Ebenso weiterhin. 2 Für 44 wird an seiner Stelle auf S. 437 zurückgewiesen.