IV. Abhandlung: Wilhelm. ,heuer 4 gewonnen hatte. Ich glaube y.aO’ excx; thatsächlich in diesem Sinne nachweisen zu können. Die eben besprochene Inschrift von Mylasa ist allerdings zu verstümmelt, als dass ich hoffen dürfte, meine Deutung ihrer letzten Zeile xi)]v? •fEvopEVYjv y.aO’ exoc Y[Evvj$pax6c [®0opav? auf eine Calamität, die nicht ,alljährlich 4 , sondern in eben jenem Jahre, ,heuer 4 , vor der Zeit der Beschlussfassung, die Saaten betroffen hatte (fevo- pivr)v, nicht vopevijv), werde Anderen ohne weitere Belege so einleuchtend sein wie mir selbst. Liest man aber in dem Psephisma der Erythraier — nicht der Chier, wie soeben Ditten- berger Sylloge 2 189 auf Grund von Kumanudis’ Zeugniss zeigt — über die Wiederherstellung des von den Oligarchen be schädigten Standbildes des Tyrannenmörders Philitos 1 Z. 24ff. SeSo^öat xrj ßouXvjt y.at xwt S^pan x'o pev y.aO’ sxo? sic xauxa otSovat 2 :: avaXwpa xouc [y.ajxa pvjva xaplaq, suips/,sluöai 3s xov [ayopavjopov * et: Se x'ov Xoiit'ov -/povov ol [äyopavopot] 3 xrwXoüvxsc xa? rnvac xpoo[xi0f- 1 Zu Z. 2 ff. teiSfj ol iv xfji öXiy«p)(!ai xij: sizovo; xif; 4>iX(xou xou äraxxElvano; xov xupavvov xou avSpiavxo; iijsiXov xo £kpo; vergleiche man in Dions Rede an die Rhodier 82: Eav (tev oopxuiov I^eXt) xi; ly. xij; ^eipb; ^ r.pdvou; änop- pd^Tl xgv Xo'cpov 5] xrjv äomoa xou ßpa^iovo; ^aXivov acrau, xoj Srjpooiip xouxov eu0u; TcapaooooEXE y.«i xrjv auxrjv urcopivEi xipwpiav xof; lEpoauXoi;, wajxsp äpiEXa y.ai noXXoi TE0vrjxaoi Siä xoiaüxa; a?x!a; y.xX. 2 Der inf. praes. ist an seiner Stelle, weil die Ausgabe, von der die Rede ist, auch in dem laufenden Jahre nicht nur einmal zu gewärtigen ist, sondern mehrmals wiederkehrt; Z. 14ff. braus Se xa0apb; !ou Ejxai b avSpias xai axEtpavioOrjaexai aei xou; voupjviat; y.*i xaf; aXXai; lopxai;, EinpEXsiaOai xou; äyopavdpou;. Daher werden denn auch durch den Zusatzantrag ,für heuer* die z.axä prjva xapiai zur Deckung der Auslagen verhalten, ,in Hinkunft* aber wird die Bekränzung und Reinigung des Standbildes durch Auf nahme unter die von Staatswegen an Unternehmer vergebenen Leistungen gesichert. Ueber derlei Verrichtungen an Statuen vgl. Th. Homolle B.C.H. 1890, 496; Theophrasts Charaktere, Leipzig 1897, 172; über IpyoXdßoi zuletzt R. Herzog, Koiselie Forschungen und Funde 30. 3 So ergänze ich auf Grund eines Abklatsches des Steines, der sich jetzt als Geschenk des Grafen Prokesch von Osten im kunsthistorischen Hof museum zu Wien befindet. Nach ol ist ein dreieckiger Buchstabe deut lich sichtbar. Dass hier mehrere Agoranomen erscheinen, unmittelbar vorher nur einer, ihr Obmann, darf nicht Wunder nehmen; genau so Z. 16 IjupsXEiaOai xou; äyopavo'pou; und mit Bezug darauf Z. 19 JirEiSij xtot rxpoXEpov (vgl. Gött. geh Anz. 1898, 207f.) ikqpiapaxi jipoosxa^Grj xöii ocyopavo'pcui EjupEXeiu0at rq; elxo'vo; y.xX. Ebenso werden ol und ö jicl xiji SiowvjaEi in Athen nebeneinander genannt nach Th. Homolle B.C. H. 1891,