Zur älteren Paraskevalitteratur der Griechen, Slaven und Rumänen.
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Euthymius aufkam. Nock mehr, auch diese Arbeit selbst beruht
nicht, wie Rigollot meinte, auf dem ausführlichen, sondern
mit Evidenz auf dem aus ihm hervorgegangenen gekürzten
Texte. Auf dem zuletzt erwähnten Texte basirt in Wirklich
keit auch die Arbeit des Gavrilo Stefanovic, es basiren auf
ihm des Weiteren die beiden südrussischen Compilationen und
steht ihm endlich auch die kurze, durch ein besonders günstiges
Zusammentreffen von Umständen sowohl ins Lateinische, als
auch ins Griechische und Rumänische übersetzte Synopsis nicht
ferne. Andererseits gibt es aber im Slavischen auch solche
Compilationen, die auf der Lebensgeschichte der Paraskeva
von Euthymius beruhen. Beweis dessen die betreffende Arbeit
des Metropoliten von Rostov Demeter mitsammt der davon vor
handenen neubulgarischen Uebersetzung des Bischofs von Vraca
Sophronius. Uebrigens auch jene Synopsis schöpfte, wie ich
glaube nachgewiesen zu haben, einen Theil ihres Inhalts, wie
ihrer Redewendungen aus der Lebensgeschichte der Paraskeva
von Euthymius.