v. Schlechta-Wssehrd. Bericht über die in Konstantinopel erschien. Werke. 7
„Mit der gründlicheren Pflege der classischen Studien in
„Österreich wird ohne Zweifel immer mehr Sinn für die Alterthums-
„kunde erwachen. Die Aufstellung einer eigenen Commission zur
„Erhaltung der alten Denkmäler und ihrer Beleuchtung ist ein
„wesentlicher Fortschritt.“
„Das Zustandekommen endlich eines „Alterthums-Vereines in
„Wien“, an dem seit so vielen Decennien war vergeblich gearbei
tet worden, gestattet die Hoffnung, dass die Alterthumskunde auch
„bei uns in Österreich auf eine Stufe gebracht werde, auf der sie in
„so vielen anderen Ländern bereits seit längerer Zeit schon steht.“
„Dass die kaiserliche Akademie mit ihren grossartigen Mitteln
„dazu wesentlich beitragen könne, ist einleuchtend, dass sie es
„wolle ist zu erwarten von denen welche bereits so Vieles schon
„geleistet haben, welche voll Eifer und Enthusiasmus für ihre Wis
senschaft seit Jahren gewirkt haben unter Verhältnissen welche
„wahrlich weit weniger günstig waren, als sie jetzt sind.“
„Möge die kaiserliche Akademie, wie es ihre Bestimmung aller
dings ist, auch für die vaterländischeAlterth umskunde das
„Centrum aller einzelnen Bestrebungen werden.“
Ausführlicher Bericht über die in Konstantinopel vom October
1831 bis October 1832 erschienenen orientalischen Werke J ).
Von dem c. M. Freiherrn Ottokar M. v. Schlechta-Wssehrd.
Gedruckte Werke.
Nr. 289. Tuhfet el mulük fi irschäd essulük 2 ), d. h.
Geschenk der Könige in Beziehung auf die Rechtweisung im "Wandel.
Unter Wandel (sulük) wird hier der Ordensritus der unter
dem Namen Nakschibendi bekannten religiösen Verbrüderung
1 ) Dieser Bericht schliesst sich an den in den Sitzungsberichten vom Freiherrn Hammer-
Purgstall erstatteten an und setzt die Zahlen desselben fort. Hier nicht aufgeführte
Werke welche später zur Kenntniss des Berichterstatters gelangen sollten, werden (wie
dies in den bisher erstatteten Berichten schon öfter vorgekommen) nachträglich ihre
Zahl erhalten.
2) Jbjl J Jüjlli aJ