Über das Pferd bei den Arabern. 39 Maalen beringt sind,“ was eine Parallelstelle zu dem Über lieferungsworte: „Die besten Weiber sind die liebenden und die Kinder gebärenden.“ Dieser Parallelismus findet sich öfters in den überlieferten Worten Mohammeds wie zum Beispiel: „Das Paradies ist unter dem Schatten der Schwerter“ und in der: „D as P ar ad ies is t u nt er den Füs sen der Mütter.“ Hr. Etatsrath Prof. Dr. Rafn von Kopenhagen wohnte der Sitzung als Gast bei und hielt einen Vortrag (in französischer Sprache) über die altnordische Verskunst, indem er einige Stellen aus alt-isländischen und alt-dänischen Gedichten erläuterte. SITZUNG VOM 28. JUNI 1854. Gelesen: Uber das Pferd bei den Arabern. (Schluss.) Von dem w. M. Freiherrn Hammer-rurgstall. Freih. Hammer-Purgstall beschliesst seine Abhandlung „über das arabische Pferd“. Unter, den Merkmalen desselben, welche entweder natürliche oder eingebrannte, spielen die Blässen und die Haarkreise oder Haarwirbel, deren einige beliebt, die anderen verhasst sind, eine grosse Rolle. Die eingebrannten Maale finden sich schon in der französischen Abhandlung des Grafen Rzewusky. Die Bewegung des Pferdes hat die grösste Synonymik je nach dem Gange, welcher entweder ein langsamer oder schneller, nach dem Laufe, welcher entweder der gewöhnliche, oder um die Wette. Die ersten zehn Pferde welche ans Ziel gelangen, haben besondere Namen, welche nach Ibn Koteibe und seinem Commentator Batbliusi gegeben und dadurch die Irrthümer Dr. Perrons und des Emir Abdol-Kädir berichtiget werden. Der Sprung, der Anfall, das Aufsteigen des Pferdes haben besondere Abschnitte, so wie die vierzigtägige Abmagerung für das Wettrennen. In der Pflege