22 Freih. v. Schlechte-Wssehrd. wärtigenAnhanges Ataallah Ihn’ Jaliia Ne wi s a d e (gewöhnlich Athaji) bis zum Jahre 1044 d. II. 1 ), in welchem dieser starb, fortgeführt wurden. Dieser Anhang enthält somit die Lebensbeschrei hung von 788 Ulemas und 183 Scheichen und Predigern und zwar unter neun Regierungen, indem er mit der Schilderung der in den letzten Jahren der Herrschaft Sultan Suleiman’s verstorbenen Ge setzgelehrten beginnend, 6 Jahre vor dem Tode Sultan Mur ad IV. schliesst. Er ist in zwei Bände und, nach den Regierungs-Epochen der einzelnen Sultane, in 7 Classen (Thabakat) eingetheilt, wobei die unter Suleiman dem Grossen mit Tod abgegangenen Ulemas noch zur 10. Classe der von Taschköprifade beschriebenengerechnet werden und jene während der zweiten Regierung Sultan Mustafa I. abgeschiedenen keine eigene Classe bilden. Die zierliche, durch eingestreute Verse noch verschönerte Prosa ist des mit historischer Genauigkeit durchgeführten Inhaltes würdig, und Hadschi Clialfa, der gelehrte Zeitgenosse des Verfassers, mag wohl Recht haben, wenn er von diesem Werke rühmend berichtet, die osmanisehe Literatur habe bis zu seiner Zeit kein zweites von gleichem Wertlie aufzuweisen. Lithograpliirt erschienen hier im Jahre 1268 d. H. folgende Werke: Salname 2 )> d. h. Jahrbuch; der osmanisehe Staats-Schematis mus und Kalender für das Jahr 1268, ein 98 Seiten starkes, laut bei gedruckten Siegels, vom Vicepräsidenten der türkischen Akademie der Wissenschaften Chairullah Efendi redigirtes und in der hiesigen Staatsdruckerei lithographirtes Duodezbändchen, das sechste seiner Art. Nach einer kurzen Einleitung, worin eine fernere Ermässigung des ohnedies für einen Staats-Almanach unbedeutenden Preises von S Piastern in Aussicht gestellt wird, folgen 7 Seiten historischer Daten welche mit der Auswanderung des Propheten beginnen und A ) In (1er Vorrede ist das Jahr 1042 d. H. als Vollendungs-Epoche des Buches angegeben, doch findet sich in der letzten im Werke enthaltenen Biographie des Scheich M e h in e d Dada, dieses Mannes Todesjahr mit 1043 angesetzt, daher Hadschi Chalfa’s Angabe, dass Ataallah nur durch den Tod an Fortsetzung seines Buches gehindert ward, jedenfalls richtiger ist. (Flügel, Bd. IV, S. 65—68.) 2) a-UL