Zu Aristoteles’ Poetik. II. 15 dass mir 22 nur die Wahl gelassen scheint zwischen Seuxspov 3s t'o appiTTov oder, was wahrscheinlicher weil minder gewalt sam ist, SsÖTepov os t'o äpp.0TT0VTa (nämlich eTvai Ta v^Orj). So wollte Vahlen in seinen ,Beiträgen' II 33 die Stelle schreiben und erklären, desgleichen in seiner ersten Ausgabe. Die Verwand lung des to in das toc der Handschrift ist ein Fall jener man möchte fast sagen unvermeidlichen Angleichung benachbarter Worte, die uns in den Handschriften unaufhörlich begegnet. Musste ich soeben das, was Vahlen jetzt als einen ,error' bezeichnet, gegen ihn selbst in Schutz nehmen, so muss ich nunmehr einen Interpretationsversuch anfechten, den er in den ,Beiträgen' vorgebracht und in seiner Ausgabe unentwegt auf recht erhalten hat. Es gilt die Rechtfertigung der Worte 54 a 28 f. eoriv OS orapaosiYP-a -ovv)ptac p.sv p i;9ouc p.rj ava-piatov oTov o MsvsXaop o ev tw ’Opssrrj—. Hier soll ,ein unmotiviertes Exempel der Charakterschlechtigkeit' (a. a. 0. 34) oder ein ,exemplum non necessarium, quod facile euitari potuit' gemeint sein, wäh rend wir, wenn irgend eine derartige Bestimmung, so doch nur die der unmotivirten oder unnöthigen Charakterschlechtigkeit erwarten können. Statt jedoch mit Spengel avaf/.alov in ävay- v.aiao zu verwandeln, ziehe ich es vor, die zwei Worte p.t] avay- zafov für den ungeschickten Zusatz eines male sedulus lector zu halten, der sich der Parallelstelle 61 b 19 ff. zwar mit Recht erinnert, dabei aber übersehen hat, dass dort das pw) avct-po)? o'JOYjc dem Zusammenhang wohl entspricht, hier aber demselben ganz und gar fremd ist. Cap. 16. Auf die ,Sterne', die Karkinos in seinem •Thyestes' als Erkennungszeichen verwendet hat (54 b 22 f.), würde ich nicht zurückkommen, wenn es sich blos um die Sammlung des hieher gehörigen literarischen Materials han delte, die bereits der treffliche Tyrwhitt aufs beste besorgt hat. Nur der Möglichkeit möchte ich gedenken, dass dieses Muttermal ganz ebenso wie jenes des thebanischen Geschlechtes der Gegeneis (wozu gleichfalls Tyrwhitt das Erforderliche bei gebracht hat) ein thatsächliches Vorkommniss gewesen sei. Die Dynastie der Pelopiden in das Reich der Fabel zu verweisen haben wir doch angesichts der mykenischen Funde wahrlich keinen Grund, mag auch der Ursprung und die Geschichte