II. Abli.: Gomperz. Beitr. z. Kritik u. Erklärung griechischer Schriftsteller. 1 II. Beiträge zur Kritik und Erklärung griechischer Schriftsteller. Von Theodor Gomperz, wirkt. Mitgliede der kais. Akademie der Wissenschaften. V. 1. Aeschyl. frg. 360 N. 2 . Die von Bernardakis (Plut. Mor. Y 486, vgl. Naue Iris Trag. dict. ind. p. X) nach der Les art des cod. Palat. 170 berichtigten Worte Tcaticjßpiv oixr,v rapic erinnern so auffällig an Heraklits Sßpiv ypr, cßswieiv p.ä/O.cv v) irupy.aVv (frg. 103 Byw.), dass man schwerlich an ein zufälliges Zusammentreffen zu denken hat. Vielleicht entdecken Andere auch sonstige heraklitische Anklänge bei Aeschylos. Ein solcher liegt kaum vor in dem Verse: 5 Sei, rapuv spovu^s, jaf ( -stpuv ivfjC (Stob. ecl. III 10 = III p. 194, 10 Waehsm. -Hense ver glichen mit Heraklit frg. 3 B.), da von der mangelnden Ver bürgung seines äschyleischen Ursprungs abgesehen, dem Dichter nicht sowohl der heraklitische Ausspruch als das von diesem angeführte Sprüchwort vorgeschwebt haben mag. Ein Nachhall dieser sprüchwörtlichen Redensart begegnet übrigens auch in Augustins Confessiones, VI 13: adero itaque absens etc. 2. Alexander Lycopolit. ed. A. Brinkmann p. 26,11 ist das <b der Ueberlieferung nicht mit Combefis in ü; sondern in <bv zu verändern. Eine Parallelstelle lässt über die Richtigkeit dieser Verbesserung keinen Zweifel bestehen. Man vergleiche p. 26, 11 : £:T£ G'lv ü) V c ; .y_£7 T7J itr/.Ttj) -/.IV^Gct -.'Xj-.'J. £>,=V£7, ou GaÜAi; r t eite Tr\ 6sla ouvap.£!, apupßo|ov -cfa to cifga —. Sitzungsher. ä. phiL-hist. CL CXXXIV. Bd. p. 34,9: wt zote uv siysv; apd ys -9) '.j.’./ßi’Tr, T.plc avrijv 6sla 2u- vapiii; .... a/.Xa -rij aray.-u •/.tvijjct; 2. Abh. 1