TJeber (len passiven Charakter des Transitivs in den kaukasischen Sprachen. 13 Sprachen vorkommt. Im Tkuschischen könnte es sich dabei nur um den Affektiv (auf -%) handeln, der bei Fr. Müller in dem Paradigma des Personalpronomens S. 171 f. als Akkusativ auftritt, in dem des Substantivs ganz fehlt. Gelegentlich des tsch. Illativs auf -% bemerkt er S. 166, dass dies im Th. das Zeichen einer Art ,freien Akkusativs* sei, und dieser Ausdruck ist auch in die Tabelle bei Erckert S. 247 übergegangen. In dessen scheint der tsch. Illativ mit dem th. Affektiv nicht bloss lautlich übereinzustimmen, sondern zum Theil auch in der Bedeutung; von den sieben Beispielen, die Schiefner §. 152 für den erstem gibt, würden vier nicht minder für den letztem dienen: ,das Kind saugt an der Mutter* — ,ich glaube an den Vater* —-,glaube du mir* — ,ich stecke den Ring an den Finger*. Die Charakterisirung des th. Affektivs als ,freien Akkusativs* scheint bei Fr. Müller durch die Erinnerung an den Akkusativ auf -% des unmittelbar vorher behandelten Udisch hervorge rufen worden zu sein. Wenigstens findet sich unter den ausser ordentlich zahlreichen Sätzen, mit denen Schiefner den weiten und mannigfachen Gebrauch des Affektivs belegt (§. 255—260), kaum einer, in dem dieser sich mit Sicherheit auf ein direktes Objekt beziehen liesse. Wenn man sagt oyus yati oyuy, ,er fragte ihn*, eig. ,von ihm wurde gefragt an ihn* (Jeso yati oyuy 94, 32 ist wohl ein Versehen), so müssen wir uns die romanische Wendung vor Augen halten, in der die gefragte Person als indirektes Objekt, der Inhalt der Frage aber als direktes Ob jekt gefasst wird. Ebenso ist in: ,von ihm wurde geschmiert an die Augen*, ,von ihr wurde gesalbt an die Füsse* zu ergänzen ,Schmiere*, ,Salbe*; in: ,von wem dir geschlagen wird an die Wange*: ,Schlag*, und so auch in: thebypli so«, ,du schlägst mir* 88, 8, Uirwain thebyi, ,dem Juden schlug man* 100, 1. Aber tsch. loasas dzaliena yaz j-etlitlia, ,von dem Bruder dem Hund der Stock (er) geschlagen wird' Erckert n. 28, und wieder um das j-eththa dagaraStsan, ,von dem Vater geschlagen wird mit den Beilen* ebd. n. 33 (worauf sich hier das j- bezieht, weiss ich nicht). Auch in andern kaukasischen Sprachen (s. oben S. 4) heisst es ja ,Jemandem schlagen* (vgl. unser ,es Jemandem geben*). Etwas anders (siehe oben S. 10) itsyuin d-esath, ,diesem (es) werde gehorcht von euch* §. 288, thesfi) ah Dal knatheyt ,wird geglaubt von dir an Gottes Sohn?* §. 256 und S. 94, 10