4 mmmmmummmam I. Abhandlung: Heinzei. andern durch des Schildes rant, XVI 801, 5 man sagte mir, si husten sich, XVI 805, 3 Condwirämürs begunde klagen ir Ve teran tohter, horte ich sagen, XVI 806, 23 von Tenabroc ist mir gesaget, stuont da Clärisclianze, ein süeziu maget, — Titurel 19, 4 sie (Schoysiane) phlac so vil triuwen, die man von ir noch saget in den landen, 45, 4 sie (Kanvoleiz) wart in manger zungen der triuwen houbetstat genennet, wegen Herzeloyde und Sigune. Die oben S. 3 angeführten Fälle XI 562, 21, XIII 631, 22, wo Crestien’s Text zu der Berufung' stimmt, zeigen, dass der Dichter sich mit solchen Wendungen auch auf die schriftliche Quelle beziehen konnte. Die Annahme, dass Wolframs Mittheilung über eine von Cre- stien verschiedene französische Quelle für alle sechzehn Bücher des Parzival und die zwei des Titurel richtig sei, hat durch das Vor hergehende an Wahrscheinlichkeit gewonnen und man kann ver suchen von dieser seiner nächsten Quelle eine adäquate Vorstel lung zu gewinnen. Dazu ist es nüthig, zunächst aus Wolframs Text das auszuscheiden, was dem deutschen Dichter allein angehört. Wolfram ist einmal selbständig durch absichtliche Aende- rungen und Zusätze. Nur ihm gehört offenbar alles an, was er über seine Person, seine Erlebnisse, seine Familie, seine Freunde, über deutsche Zustände, deutsche Litteratur mittheilt. Die Stellen sind in allen biographischen Darstellungen Wolframs verwerthet; s. u. a. Pipers Ausgabe I 1 ff., über die literarischen Anspielungen Bartsch Germanistische Studien II 124 ff. Meist lässt es sich beweisen, dass Wolfram deutsche Werke in Er innerung hatte, die Citate also seine Einschübe sind. Ich be nutze hiebei ausser Bartsch’s Angaben einige Aufzeichnungen und Verweisungen, welche ich Sievers verdanke. Am sichersten sind natürlich die Anspielungen auf deutsche Heldensage, Bartsch 128. Die Anspielungen auf die Aeneide gehen auf Heinrichs Gedicht, da XII 589, 14 der meister Jeometras dem wisen Geometras 1 daselbst 9522 entspricht, die aus dem 1 die (die Lampen) meister de ein KrieJce end der wise Geometras, d. i. ein weiser Grieche, der Geometras liiess; s. Nibelungenlied 723, 1 (Lacli- mann) Dä keime si do liezen Sifrides hindelin und sun der Kriemhilde, Schmedes, Untersuchungen über den Stil der Epen Rother, Nibelungenlied und Gudrun, Kiel 1893, S. 15. — Auch der gelehrte Albrecht von Scharfen berg spricht Titurel 2009 von Algorismus und Abacus wie von Personen.