X. Abh.: Holzinger. Exegct. u. krit. Bemerkungen zu Euripides' Alkestis. l X. Exegetische und kritische Bemerkungen zu Euripides’ Alkestis. Von Dr. Carl R. v. Holzinger, k. k. o. ö. Professor an der deutschen Universität in Prag. I. Ttavtaq B'jcai Ste^eXöwv ipiAouq, 15 [mxTS'pa -pspatav 0’ r, ao State frrpepa,] 16 oir/ YjOpe xXtjv yuvaab? oqziq ■qOeke 17 0avü)v icp'o keivou |*Yjxet' et^opäv ®ao? ■ 18 Von den mehrfachen kritischen An würfen, denen der Eingangsmonolog des Apollon ausgesetzt war, hat die Athetese des Verses 16 am meisten Fürsprecher gefunden. So tritt Nauck, der sich anfänglich in den Euripideischen Studien (1862, II, S. 49) mit der conjecturalen Aenderung begnügt hatte: y.ai icatspa ypaiäv 0’ vj cy’ etate p,v)tepa in seiner adnotatio critica vom Jahre 1885 (ed. III) der Ansicht W. Dindorf’s hei, der den ganzen Vers für suspect erklärte (poet. sc. gr. ed. V). Bei Prinz (1879) findet man den Vers zwischen Klammern, ebenso bei Heinr. Weil (1883) und in anderen französischen Schulausgaben, wie der von P. Richardot (1883), C. Huit (1883), Quentier (1884). Und doch sind die Gründe, welche gegen die Echtheit der Ueberlieferung vorgeführt wurden, nicht gerade schlagend. Nauck meinte, maspa fepaidv ts (jwjiepa könnte nach dem Zu sammenhänge nur als Apposition zu toxvta? q>£Xou? genommen werden; dies sei aber sinnlos; also liege eine Corruptel vor. Gerade das Adjectiv -dvrac aber beweist im Contexte mit den folgenden Verben, dass die Vorstellung obwaltet, Admet habe Sitzungslicr. d. phil.-hist. CI. CXXIV. Bd. 10. Abh. 1