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IV. Abhandlung:. Kraus. ,Vom Rechte 1 und ,die Hochzeit*. 
den Judas det mit sinime räde; Leseb. 301, 34 der uns an dem 
heren cvüce choufti mit einem tiuren bluote; Wackern. Pretl. 4, 
41 den chouphte got ividire zi einen gnädon mit niheineme anderen 
werde wan mit sin selbis bluote; andere Stellen bringt Rödiger 
zu Sündenkl. 304. 
1057 salliute] Dazu vergleicht Schröder Ane|* S. 93 salwirt 
(Aneg. 7, 68); noch näher stimmt Reinbots Georg, Wiener 
Hs. 9 1 ’, 17, wo Gott im Himmel Georgs vrewden salinan ist. 
1058 trüte\ Das Epitheton ist für Heilige und sonstige 
Fromme formelhaft: s. Heinzei zu Erinng. 975; gotis trüt Entecr. 
112,34; 132,43; 134,31; Wernher 188,5; 190,39; Mfr. Le 
gendär 38. 616; Kehr. D. 56, 12; 68, 7; 72, 3; 74, 21 u. s. w.; 
Gen. D. 15, 17; 28, 3; 41, 4 u. s. w.; Exod. D. 127, 13; 134, 22; 
141, 3; 163, 1 u. s. w.; Leben Jesu Fundgr. 1, 167, 36; Arnolt 
D. 346, 11; schon bei Otfr. 1, 5, 41 ther selbo druhtines drüt 
vgl. 1, 2, 40; auch in der Predigt z. B. bei Wackern. 48, 4 
die heiligen gotes trüt. 
1063 die werdent zaller oberist gesezzet] Summa MSD 
XXXIV, 28, 9 di durchnachtigin sulin irdeilin, di dir sint der 
zweir meddimin; s. die Anm. zu Dkm. XXXIV, 28, 9 und 
XII, 17, 5. 
1067 wan disiu nimmir zergät] Griesli. Pred. 1, 76 die 
ewigen vröude, diu niemer noch niemer kan zergän; ib. 1, -35 ze 
der ewigon Wirtschaft, diu du niemmer zergät. 
1084 vor der siechen helle] Ein ähnliches Epitheton ist mir 
nicht begegnet; es wird jedoch kaum in tieffen zu ändern sein. 
1085 unde versperre uns vor der helle munt] Litanei Fundgr. 
2, 221, 42 (du) versperrist uns die helle; ib. 223, 15 des tagen 
si uns diu helle bespart; vgl. auch aus der Anm. zu 1039 das 
Beispiel aus Kehr. D. 291, 12 ff. 
1088 in der erde] Vgl. Credo 452 in erden; 1047 hie in 
der erden; ebenso 1485; Zürcher Credo (S. Msc. 430) 17 a in 
erden; die entgegengesetzte Beeinflussung findet statt Pseudo- 
Gottfr. Lobgesang 83 üf erde noch üf dem himel. 
Nachtrag. Nach Schröders Anmerkung (Anz. f. d. A. 17, 27) ist von 
den S. 40 angeführten Dreireimen 698 ff. zu streichen.