70 X. Abli.: L. v. Rockin ge r. Ber. über Handschi'. des sog. Sc.bwabenspiegels VIII. Schon die ganze äussere Erscheinung deutet auf den gleichen Ursprung mit Nr. 422/423: die ohne Farbe einfach immer auf der Vorderseite fest in das Papier gezogenen Linien, die Schrift, die Initialen, selbst der Hauptanfangsbuchstabe am Beginne des Ganzen. Unter der rothen Ueberschrift ,Hie hebt sich an das Lantrechtpuch* beginnt dieses bis zur Hälfte der zweiten Seite des verkehrt eingebundenen Fol. 110. Wahrscheinlich schloss sich daran noch Anderes. Wenig stens etwas über die Hälfte des jetzt den Schluss bildenden Fol. 111 fällt ein Stück vielleicht aus einem fränkischen Cent buche, worauf dann die Schlussbemerkung folgt, dass sich die ,keyserlichen rechte* enden, mit der Angabe von Ort und Zeit: beschriben zu Heyne anno 1489 etc. [Auf einen Salzburger Bürger Friedrich Bub weisen Schreibübungen einer Hand des dritten Viertels des 14. Jahr hunderts in der] Nr. 299. [Felix Lindinner, Statthalter zu Bubigheim oder jetzt Bubikon, schrieb im Jahre 1787 die] Nrn. 2 und 18. [H. Buchauer? oder Buchhamer? beziehungsweise Buchheimer? besass im Jahre 1423 die] Nr. 433. [Dem Dr. Benignus Bühelmair in Regensburg vermachte am 8. Februar 1590 letztwillig sein Vater Dr. Michael Bühelmair daselbst seine Bibliothek. Ob darunter auch die] Nr. 270? [Dr. Philipp Burchard schenkte ,redintegrandae et re- daugendae bibliothecae archipalatinae* die] Nr. 184. [Aus der Bibliothek des Rathsconsulenten Dr. Johann Stephan Bürgermeister in Ulm erkaufte der Nördlinger Rathsherr Daniel Eberhard Dolp die] Nr. 110. [Konrad Meyer aus Burghausen in Oberbaiern vollendete im Jahre 1428 die] Nr. 202. [Tilmann von Burtingen fertigte im Jahre 1449 die] Nr. 50. Ausgegeben am 5. September 1889.