2 IX. Abhandlung: Sanier. stehen. Ich will mir kurz darauf himveisen, dass das Frag ment 13 (saec. X.) mit 8 Blättern aus Augustins Tractat de fide catholica die Unterschrift Ex bibl. Petri Danielis Aurelii 1564 trägt und dass Xr. 24 eigenhändige Auszüge desselben Ge lehrten aus verschiedenen ihm wohl von seinen Freunden zur Verwendung überlassenen Manuscripten enthält. Das Stück 14 (saec. XI. membr. 8*) aber, welches 4 Blätter aus einem Codex des Boethius de arithmetica enthält, zeigt durch die auf der Rückseite des vierten Folio stehende, von einer Hand des 13. bis 14. Jahrhunderts herrührende Bemerkung Liber saneti Martini de Sagio. Qui snbtraxerit anathema sit. amen, dass es früher einem der in den französischen Religionskriegen be raubten Klöster angehört hat. Das Gleiche wird sich von der Provenienz der meisten in diesem Sammelbande vereinigten Fragmente, also auch von deren ältestem,' das Prof. Hagen zuerst zur Kenntniss der gelehrten Welt gebracht hat, be haupten lassen. Es ist im genannten Bernensis an 8. Stelle eingeheftet und wird nach der schönen Uncialschrift wohl mit Recht ins 6. Jahr hundert gesetzt. Dasselbe besteht aus zwei vollständigeren Quartfolien (1 und 2), welche 30 Cm. lang und 213 Cm. breit sind, und aus drei stärker beschädigten 5 Stücken (fol. 3—5). Hagen beschreibt diese am a. O. S. 119 folgendermassen: ,SL VI. membr. 4 19 fol. 2 et hudnme tres, litteris micialibm pidckerrime exarat. Traciahts theologicus satis proh'xus super Genesis mp. 7. Folio, 1 dt, 2 imter se mhaerent neque tarnen sese excipiunt; foL 3 est dimidiatum, fol. 4 et 5 non nisi frustula pusiUa rdicta sunt, vt nihil Mnc percipi possit. FoL 1. Creaturae quae caeli et terrae nomine propter quad id qimd de illa perßciendum (-du~) erat commemorata est trinitas 5 Dafür, dass dasselbe amf fränkischem Boden geschrieben worden ist, spricht alle Wahrscheinlichkeit; aoeh die mmtem angeflkrten. Schrei- bmagen ftmre, mmmm, apagtukis mrad andere scheinen. 'dies EU bestätigen. 1 Von diesen misst, fcL 3 ca. 21 Cm. iim der Breite, aber raur 10 Cm- in der Höhe; fol. 4 schwankt im der Breite zwischen 5 and 6 Cm-, im der Höhe zwischen MhS emd 7~S Cm.; foL 3 hat ca. 20 Cm. Länge mrad 5-1 Cm. mittlere Breite (jmtem ist dasselbe 3-(6 Cm. schmal, oben lämufit es spitz zm). Unrein die Uefeerpriiifmmg dieser MassangabeB und der Varianten des Bmchstäickes hat mich Herr Prof. Hagem grossem Danke ver pflichtet.