Glossae spiritales secundum Eucheriura episcopura. 427 liefern. As. X ist sehr gut erhalten und enthält unser Stück 124 a —128 a . Auf eine Seite gehen 32 Zeilen. Voran gehen Schriften Isidors, während ,synonyma Ciceronis* den Schluss bilden. Die Handschrift gehörte, wie ganz unten auf dem ersten Blatte angemerkt ist, dem Jesuitenkloster zu Ant werpen. Ueber B bemerkt Hagen im Katalog: s. X. membr. 2° fol. 226. Voran gehen auch Schriften Isidors, dann kommen verschiedene Glossarien, unter denen 189 b —191 b das unsere steht. C s. X. Die Schrift ist schon sehr vergilbt und oft ganz unleserlich. Unser Stück steht 84 b —85 b . Voran gehen glossa- riumuetus, Ciceronis Synonyma, Senecae, Publii Syri et aliorum sententiae, den Schluss bilden Glossae in IIo- ratium. Von D sagt Hagen: s. IX. membr. 4° fol. 192. Ex libris Petri Danielis Aurelii 1564, deinde Bongarsii. Es ist der bekannte Glossariencodex, in dem 190 a —191 b auch unser Text zu lesen ist. Diese Handschrift enthält eine Menge grammati scher, mittelalterlicher Glossen, die ich mit kleinen Lettern setzen Hess; leider verdrängten dieselben einen Theil der eigent lichen Eucherius-Glossen. A und C wurden von mir selbst ver glichen, während ich die Collation von B und D durch gütige Vermittlung des Herrn Professor Hagen dem Herrn stud. phil. Bermeitinger verdanke. Dass nun alle vier Handschriften auf einen einzigen Archetypus zurückgehen, beweist schon die Thatsache, dass sich in der Aufeinanderfolge der einzelnen Worte keine besonderen Verschiedenheiten finden; hinzu kommen noch gemeinsame Schreibfehler, wie z. B. 120 sorsum u. s. w. Ferner lehrt ein Blick in den kritischen Commentar sofort, dass A und B eine, und zwar die bessere Classe bilden; ich erinnere nur an den so oft wiederkehrenden Fehler sunt für siue, der sich aus der in der gemeinsamen Vorlage sich vorfindenden Abbreviatur s., wie sie noch A 159 erhalten ist, erklärt. Die zweite Classe bilden C und D, wobei zu merken ist, dass D an letzter Stelle zu stehen kommt. Endlich enthält noch der Cod. Casinensis Nr. 439, s. X. fol. 81—83 dieses Glossar. Es ist der Text von D, nur sind die einzelnen Worte ganz willkürlich durcheinander geworfen, so dass es nicht der Mühe werth erscheint, die Varianten dieser Hand schrift beizufügen.