Zur Kunde der Hämus-Halbinsel.
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Jirecek dem Castell 6 AapSeac, vj Aapoai'a bei Pachymeres, an
gehören dürften. Im Alterthume lag in dieser Gegend' die Station
BERSAMIS.
(Von Karnöi ist ein halber Tagmarsch gegen Norden nach
dem Dorfe Almäs oder Ilmäs, welches Garten- und Feldfrüchte
besitzt. Von da ist eine Tagreise zu dem in einer Thalschlucht
gelegenen Dorfe Fremniäk, dessen Anhöhen mit Gärten und
Feldern bedeckt sind und einen anmuthigen Anblick gewähren.
Von da ist eine Tagreise zu dem befestigten Orte Dhini-boli,
welcher in einer Ebene liegt, die mit Gärten, Weinpflanzungen
und Ackerstrichen bedeckt ist. Von da ist noch eine (kurze)
Tagreise nach Misionos.'
Nordwärts von Karnäbäd gelangen wir über ein jetzt ver
sumpftes Gebiet zu niedrigen Vorhühen und zu den Dörfern
Komarewo und Klimas, welche hart am Fusse der Stäupst xAewoöpa
oder der EiSvjpaT toaat (so bei Suidas) liegen ; dahin ungefähr
verlegen wir auch Idrisi’s Almas welcher Name sich mit
’AApiof?, einem Orte in Bithynien bei Cedrenus II, p. 634, ver
gleicht; eher war jedoch der Name slovenisch, wobei an illmü
,Ulme' (russ. dial. ilima, poln. ilma) gedacht werden könnte;
zu kühn wäre wohl die Verbesserung Kilmäs d. i. K/.i[j.aE
,Aufstieg'; vgl. das Dorf Klimas. — Haben wir ,die eiserne
Klause' überstiegen, so erreichen wir hinter Dobrol (Dobral)
den ,tollen' Kamcyk und hierauf einen Pass von 440 111 See
höhe, hinter welchem in anmuthiger Lage das Dorf Caly-kawak
(türk, üaliq ,aschgrau' und qawaq ,Pappel') liegt, das bei Idrisi
noch, wie es scheint, unter dem bulgarischen Namen Fremniäk
d. i. Wremnjak ,Ort des guten Wetters, des Wohl
behagens' auftritt. Liest man mit den Handschriften Qarimiäl
oder Qarätmaniäl so nimmt man unerklärliche
Monstra auf; es könnte höchstens noch an den Eigennamen
Mavtdxr,c gedacht werden. Jenes Dorf mit seinen Gärten und
Laubbäumen, mit seinen blumigen Wiesen und Triften, stellt
noch jetzt eine hübsche Vegetationsidylle vor (Kanitz III, p. 104);
weiterhin liegen Smedowo, Klinowo und andere hübsche Dörfer.
In einer griechischen Urkunde a. 1636 (Sathas III, p. 571) werden
tb. ywpla T^aXvjxaßdxt 2'p.svtsßov -/.ai KXtvoßsv nicht dem nahen Bischof
von Gross-Preslaw, sondern jenem von Anchialos zugesprochen.
Wir gelangen hierauf zum Ufer des ,zahmen' Kamcyk in ein