Zur Kunde der Hämus-Halbinsel. 317 Jirecek dem Castell 6 AapSeac, vj Aapoai'a bei Pachymeres, an gehören dürften. Im Alterthume lag in dieser Gegend' die Station BERSAMIS. (Von Karnöi ist ein halber Tagmarsch gegen Norden nach dem Dorfe Almäs oder Ilmäs, welches Garten- und Feldfrüchte besitzt. Von da ist eine Tagreise zu dem in einer Thalschlucht gelegenen Dorfe Fremniäk, dessen Anhöhen mit Gärten und Feldern bedeckt sind und einen anmuthigen Anblick gewähren. Von da ist eine Tagreise zu dem befestigten Orte Dhini-boli, welcher in einer Ebene liegt, die mit Gärten, Weinpflanzungen und Ackerstrichen bedeckt ist. Von da ist noch eine (kurze) Tagreise nach Misionos.' Nordwärts von Karnäbäd gelangen wir über ein jetzt ver sumpftes Gebiet zu niedrigen Vorhühen und zu den Dörfern Komarewo und Klimas, welche hart am Fusse der Stäupst xAewoöpa oder der EiSvjpaT toaat (so bei Suidas) liegen ; dahin ungefähr verlegen wir auch Idrisi’s Almas welcher Name sich mit ’AApiof?, einem Orte in Bithynien bei Cedrenus II, p. 634, ver gleicht; eher war jedoch der Name slovenisch, wobei an illmü ,Ulme' (russ. dial. ilima, poln. ilma) gedacht werden könnte; zu kühn wäre wohl die Verbesserung Kilmäs d. i. K/.i[j.aE ,Aufstieg'; vgl. das Dorf Klimas. — Haben wir ,die eiserne Klause' überstiegen, so erreichen wir hinter Dobrol (Dobral) den ,tollen' Kamcyk und hierauf einen Pass von 440 111 See höhe, hinter welchem in anmuthiger Lage das Dorf Caly-kawak (türk, üaliq ,aschgrau' und qawaq ,Pappel') liegt, das bei Idrisi noch, wie es scheint, unter dem bulgarischen Namen Fremniäk d. i. Wremnjak ,Ort des guten Wetters, des Wohl behagens' auftritt. Liest man mit den Handschriften Qarimiäl oder Qarätmaniäl so nimmt man unerklärliche Monstra auf; es könnte höchstens noch an den Eigennamen Mavtdxr,c gedacht werden. Jenes Dorf mit seinen Gärten und Laubbäumen, mit seinen blumigen Wiesen und Triften, stellt noch jetzt eine hübsche Vegetationsidylle vor (Kanitz III, p. 104); weiterhin liegen Smedowo, Klinowo und andere hübsche Dörfer. In einer griechischen Urkunde a. 1636 (Sathas III, p. 571) werden tb. ywpla T^aXvjxaßdxt 2'p.svtsßov -/.ai KXtvoßsv nicht dem nahen Bischof von Gross-Preslaw, sondern jenem von Anchialos zugesprochen. Wir gelangen hierauf zum Ufer des ,zahmen' Kamcyk in ein