366 Müller. 3. Ein Futurum. 4. Ein Präsens. 5. Ein Imperativ. 6. Ein Infinitiv. 7. Ein Participium. 8. Noch andere Formen sind vorhanden; sie bleiben hier unerwähnt, da sie nicht vollständig bekannt geworden sind. 9. Ein Passivum ist auch vorhanden. Durch Anfügung der Partikeln kai, pai oder bai können alle Formen negirt werden. Bildung der Verbalformen. 1. Der Aorist. Der Aorist stellt ziemlich rein den Verbalstamm dar. Gehen lidla, ich gehe tanu mü-fiala. 2. Das Perfectum. Das Perfectum wird durch die Partikel li, welche der Aoristform am Ende hinzugefügt wird, gebildet. In anderen Dialekten lautet sie lai. Dieses Suffix li mit der Bedeutung ,gegangen', ,vorbei' geht mit dem Verbalstamm nur dann eine feste Verbindung ein, wenn das Verbum ohne nähere Bestim mung gelassen ist, in jedem anderen Falle ist seine Stellung eine ganz freie; mit der Negativpartikel kai kann es sich nicht vertragen, weshalb das negative Perfectum dem negativen Aorist gleich ist. Gehen lidla, ich bin gegangen tanu mu-Udla-li; lieben ddra, dif der Mann, ich habe geliebt mu-ddra-li, ich habe den Mann geliebt mu-dara dif li. Li kann bisweilen zu blossem l gekürzt werden. 3. Das Futurum. Das Futurum wird durch eine Art Wiederholung des Verbal stammes gebildet, wobei der erste Stamm die Vocale a, der zweite e und i hat. Das End-a des ersten Stammes ist gewöhnlich lang und wird oft zu a, n, was darauf hindeutet, dass beide Stämme ursprünglich durch e oder i verbunden wurden. Der erste Vocal