Lexikographische Notizen nach neuen arabischen Quellen. 9 lj»j — (Beiträge). In der Kritischen Beilage zur Oesterreichi- sehen Monatsschrift a. a. 0. wird die Aussprache: bernä- medsch als die richtigere bezeichnet. Allein die von mir an geführte Stelle des Mowatta’ beweist das Gegentheil, denn dort heisst es: I+pSj-wXj^ p-ydl >-^5* tL.il v-wXJI pjj jvA+JI ^S-äj äLo.jj ^LgXLftJI JLsj wtLsio — Matäli' I, S. 236, Z. 1 = dlÄj bei Dozy. püaü — ü.ol.w.JI das Rinnsal, welches vom Nil ab zweigend, dem Schöpfrade das Wasser zuführt. Zyr, S. 97, Z. 16: oihj J~“3j 3 pjLc (jjjtXuaJI XjLsl*« j»Läj .Lc (jy-t-Xi. ÜajLw.JI LL.— kj1 tXw L..W.J 1. ^.LÄj ■— (Beiträge). Dieses Wort, das nach den Wörterbüchern eine Art Fische bezeichnet, findet sich nur sehr selten; die erste und älteste Stelle ist in dem Buche des Mobar- rad (alkämil), wo S. 245 ein Schmähgedicht angeführt wird gegen einen Mann, der auf seinem Gute Gemüse und Blumen zog und mit grossem Vortheil verkaufte. Er hiess 'Ysa Ibn Solaimän und führte den Beinamen Abul 'abbäs: in dem bezüglichen an Fätimah, dessen Frau, ge richteten Gedichte kommt folgende Stelle vor (Z. 12 u. 13): .Wenn das Geschlecht der 'Abbäsiden einstens wetteiferte, um die Henkel des Ruhmes zu erfassen, und wenn sie (sich) erwarben die edelsten Tugenden, so siehst du statt dem, (deinen Gatten) Abul 'abbäs seinen Ehrgeiz richten auf den Verkauf seiner bajjähät und seiner Gemüse.' Die Randnote eines späteren, unbekannten Lesers erklärt nun das Wort bajjähät als ,das, womit man Fische fängt' und bajjäh als ,eine Art Fische'; aber es ist ein leuchtend , dass der Mann nicht gleichzeitig Gemüsegärt nerei und Fischhandel oder den Verkauf von Netzen be trieben haben wird. In dem grossen Buch der Lieder (Aghäny) finden wir ausser demselben Gedichte weitere Nachricht über diesen ‘Ysa Ibn Solaimän, von dem folgendes erzählt wird (Aghäny ed. Bulak, XVIII, S. 11): 'Ysa war ein Geizhals,