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Zimmer mann.
ihm seine Geringschätzung der copernikanischcn Weltansicht,
die er für einen abenteuerlichen Einfall erklärt, und sein Fest
halten , der Gegnerschaft gegen die aristotelische Logik zum
Trotz, an der aristotelischen Physik und Kosmologie den AVeg.
Wie die Naturphilosophie in Physik und Metaphysik, so
zerfallt die Anthropologie in die Lehre vom Menschen als Einzel-
und in die Lehre von diesem als Gesellschaftswesen. Jene,
die philosophia humana, hat den Menschen im natürlichen, diese,
die philosophia civilis, im geselligen Zustande zum Gegenstand,
daher die erstere von ihm auch kurzweg als Anthropologie, die
letztere als Politik bezeichnet wird. Insofern der Mensch in
Leib und Seele, zerfällt die Lehre vom Menschen in Leiblehre
(Somatologie) und Seelenlehre (Psychologie); wobei unter der
Seele (psyche) im Unterschiede vom Geist (pneuma) weder ein
Ausser- oder gar Uebernatürliches, noch ein Unkörperliches
(Immaterielles), welche beide nach dem Vorangegangenen kein
Gegenstand der Erfahrung, also auch menschlichen Wissens sein
können, sondern lediglich ein, verglichen mit der Materialität
des Stoffes, aus welchem der Leib geformt ist, verfeinertes,
gleichsam ätherisch gewordenes Körperliches verstanden wird.
Bacon bezeichnet dieselbe im Gegensatz zu dem von Gott dem
Menschen eingehauchten Geist (spiraculum) ausdrücklich als
,Körper', aber im Gegensatz zu dem kalten und dichten der
unbeseelten Materie als ,dünnen und warmen' Körper. Seele
und Leib sind daher bezüglich der beiden gemeinsamen Grund
eigenschaft der Körperlichkeit untereinander verwandt, gleich
artig, nur hinsichtlich des Besitzes oder Mangels gewisser inner
halb der Körperlichkeit gegebener (secundärer) Eigenschaften
(Dichtigkeit, Temperatur u. dgl.) untereinander verschieden,
ungleichartig, also, da die letzteren nur graduelle Unter
schiede bezeichnen, auch ixntereinander nicht dem Wesen nach
(dualistisch), sondern nur dem Grade nach (monistisch) ent
gegengesetzt. Daraus erklärt sich, wie Bacon, da die Fähigkeit,
Empfindungen zu haben, erfahrungsgemäss zu den Eigenschaften
dir Seele gehört, dazu gelangt, diese Fähigkeit als eine all
gemeine des Körperlichen zu betrachten, d. i. jedem Körper
element ohne Unterschied die Fähigkeit beizulegen, Perceptionen
zu haben, und in Folge dessen zu Bewegungen (Anziehungen
und Abstossungen) veranlasst zu werden. Andererseits aber,